Ausbaggern gegen Fischsterben

publiziert: Donnerstag, 20. Jul 2006 / 15:24 Uhr

Schaffhausen - Die Mündungen der Bäche und Flüsse mit kühlem Wasser, die zwischen Bodensee und Schaffhausen in den Rhein münden, werden ausgebaggert.

Die Äschen leiden unter den hohen Wassertemperaturen.
Die Äschen leiden unter den hohen Wassertemperaturen.
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Dadurch soll ein Äschensterben wie im heissen Sommer 2003 verhindert werden. Äschen ist es am wohlsten bei Wassertemperaturen zwischen 14 und 17 Grad. Ab 20 Grad beginnen sie unter Stress zu leiden und ab 25 Grad droht ihnen der Tod. Am Mittwoch lag die Wassertemperatur im Rhein zwischen Bodensee und Schaffhausen über 24 Grad und Abkühlung ist nicht zu erwarten.

Wie die Schaffhauser Fischereiverwaltung am Donnerstag mitteilte, hat sie zusammen mit der Thurgauer Fischereiverwaltung, Fischern und dem Kraftwerk Schaffhausen bereits am 20. Juli begonnen, die Mündungsbereiche der kühleres Wasser führenden Flüsse und Bäche auszuweiten.

Fahrverbot an Petri-Ufer

Zudem wurde ein Fahrverbot im Uferbereich des Schutzgebiegtes «Petri» oberhalb Schaffhausens erlassen. Damit soll den Fischen zusätzlicher Stress erspart werden. 2003 waren rund 50 000 Äschen in dem zu warmen Wasser verendet.

(ht/sda)

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