Ausgedünnter Notfahrplan wegen angekündigter Streiks

publiziert: Freitag, 7. Mrz 2008 / 18:06 Uhr

Berlin - Reisende in Deutschland müssen sich wegen des drohenden Streiks der Lokführer wieder auf lange Wartezeiten und Zugsausfälle einstellen. Die Deutsche Bahn will mit einem Notfahrplan das Schlimmste verhindern.

Die Reisenden müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen. (Symbolbild)
Die Reisenden müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen. (Symbolbild)
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Der Fahrplan mit einem stark ausgedünnten Angebot gelte in jedem Fall an diesem Montag, auch wenn es noch gelingen sollte, die Streiks abzuwenden, sagte ein Bahn-Manager. Ziel sei ein planbares Angebot für die Kunden. Die Deutsche Bahn zählt täglich fünf Millionen Reisende.

Im Fernverkehr solle etwa die Hälfte der Züge fahren, vor allem die ICE-Züge. Die Intercity-Verbindungen fallen aus. Im Regionalverkehr will die Bahn in den westlichen Bundesländern etwa die Hälfte des Angebots sichern, im Osten dürften es noch etwa zehn Prozent sein.

Streik in der Nacht auf Montag

Parallel zur Vorlage eines Notfahrplans reichte die Bahn beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main eine Klage gegen den Streik der GDL ein. Ein Sprecher des Gerichts sagte, dass am Montag ab 10 Uhr verhandelt werde.

Die Lokführergewerkschaft GDL will ab der Nacht auf Montag im Personen- und Güterverkehr streiken. «Die Beschäftigten sind bereit, noch einmal in einen Arbeitskampf einzutreten», sagte ein GDL-Vertreter.

Ende Januar hatten sich GDL und Bahn im Grundsatz geeinigt. Der formale Abschluss scheiterte vor einigen Tagen jedoch daran, dass sich beide Seiten nicht über den von der Bahn geforderten Grundlagentarifvertrag einigen konnten.

(tri/sda)

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