Ausgewiesener Strassenwischer darf bleiben

publiziert: Freitag, 3. Dez 2010 / 09:50 Uhr / aktualisiert: Samstag, 4. Dez 2010 / 09:00 Uhr
Dalip Singh Khalsa wurde an der Basler Fasnacht parodiert.
Dalip Singh Khalsa wurde an der Basler Fasnacht parodiert.

Basels bekannter Strassenwischer Dalip Singh Khalsa kann definitiv in der Schweiz bleiben: Das Bundesamt für Migration hat für eine Aufenthaltsbewilligung aus humanitären Gründen grünes Licht gegeben.

Dies gab das Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt am Freitag bekannt. Der 55-jährige Inder, der seit mittlerweile 15 Jahren in der Schweiz wohnt, werde weiterhin bei der Stadtreinigung tätig sein, heisst es in der Mitteilung.

Der Inder mit dem langen grauen Bart und dem orangen Turban ist in Basel stadtbekannt. Als im Dezember 2007 sein Asylgesuch in letzter Instanz abgelehnt wurde und ihm die Ausweisung drohte, setzte in Basel eine Welle der Solidarisierung ein, und der Fall sorgte weit über die Grenzen des Stadtkantons hinaus für Schlagzeilen.

«Mann des Lächelns»

Sogar das deutsche Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» berichtete über Khalsa. Laut Medienberichten galt er als ein «Mann des Lächelns». Auch wurde der Turbanträger an der Basler Fasnacht parodiert.

Die Sympathiewelle brach auch dann nicht ab, als im Januar 2008 im Basler Grossen Rat bekanntgegeben wurde, dass der gläubige Sikh 1984 in Indien an einer Flugzeugentführung beteiligt gewesen war. Nach diversen Gesprächen mit dem Inder unterstützte schliesslich das Basler Migrationsamt im gleichen Monat das nun gutgeheissene Gesuch um eine Aufenthaltsbewilligung aus humanitären Gründen.

(ht/news.ch mit Agenturen)

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