Ausländer werden im Aargau weiter nicht an der Urne eingebürgert

publiziert: Sonntag, 22. Sep 2002 / 15:12 Uhr

Aarau - Der Kanton Aargau sagt Nein zur Volksinitiative für Einbürgerungen von Ausländern an der Urne. Die Stimmberechtigten lehnten auch eine Volksinititive für den Schutz von Hasen und Blässhühnern ab.

Die Stimmbeteiligung lag bei 40,6 Prozent. Die Aargauerinnen und Aargauer sagten bereits zum zweiten Mal Nein zu Einbürgerungen von Ausländern an der Urne.

Die von den Schweizer Demokraten (SD) lancierte Volksinitiative wurde mit 87 580 Nein- zu 55 471 Ja-Stimmen verworfen. Eine ähnlich lautende Volksinitiative der SD war bereits 1997 mit 72 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt worden.

Regierungsrat und Grosser Rat hatten ein Nein zur Initiative empfohlen. Über jede Einbürgerung an der Urne zu entscheiden, sei unverhältnismässig. Gemeindeversammlungen und -parlamente über rote Pässe entscheiden zu lassen, habe sich bewährt.

Die Volksinitiative zum Schutze von Feldhasen und Blässhühnern wurde mit 80 998 zu 59 755 Stimmen abgelehnt. Lanciert hatte sie der Aargauer Verein zum Schutze der bedrohten Wildtiere. Mit dem Verbot wollte er der Bejagung ein Ende machen.

Neben Regierungsrat, Grossem Rat und Jägern hatten auch Naturschützer ein Nein zur Initiative empfohlen. Die Hasen würden keinen Schutz vor der Flinte, sondern bessere Lebensräume brauchen, hatten sie argumentiert.

Mit 95 693 zu 36 925 Stimmen befürwortete das Aargauer Stimmvolk Anpassungen des kantonalen Baugesetzes an das übergeordnete Bundesrecht. Mit dem Ja werden die Vorschriften für Landwirtschaftszonen und das Bauen ausserhalb von Baugebieten neu geregelt.

(sda)

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