Ausländeranteil in der Schweiz steigt

publiziert: Dienstag, 7. Jun 2005 / 20:36 Uhr

Bern - Mehr als ein Fünftel der in der Schweiz lebenden Menschen haben keinen roten Pass. Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz lag Ende April bei 20,3 Prozent - 0,1 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Ausländer sind schon ein fester Bestandteil in der Schweizer Gesellschaft.
Ausländer sind schon ein fester Bestandteil in der Schweizer Gesellschaft.
1 500 512 Ausländerinnen und Ausländer hatten per Ende April 2005 ständigen Wohnsitz in der Schweiz, wie das Bundesamt für Migration (BFM) mitteilte. Mehr als die Hälfte der Zuwanderer, nämlich 855 101, stammen aus EU- und EFTA-Ländern.

Damit betrug der Zuwachs bei den EU/EFTA-Staatsangehörigen gegenüber dem Vorjahr 1,9 Prozent. Demgegenüber nahm die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer aus Nicht-EU-Staaten im selben Zeitraum nur um 0,1 Prozent zu.

Auswirkungen der bilateralen Abkommen

Das bilaterale Abkommen über den freien Personenverkehr mit der EU wirkt sich auf die Zusammensetzung der ausländischen Wohnbevölkerung in der Schweiz aus, kommentierte das BFM die Statistik.

Allerdings flacht die Zunahme aus der EU ab: Von April 2003 bis April 2004 war die Zahl der EU/EFTA-Bürger noch um 2,2 Prozent gestiegen. Der Anstieg aus den Nicht-EU-Staaten hatte im selben Zeitraum noch 1,4 Prozent betragen.

Am stärksten zugenommen hat gemäss der Ausländerstatistik die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer aus Deutschland (+11 289), Portugal (+8213) und Frankreich (+1357). Rückläufig ist die Zahl der Staatsangehörigen von Italien (-3911), Spanien (-2674), Serbien-Montenegro (-1472) und der Türkei (-1339).

Spitzenreiter Italien

Mit 19,9 Prozent stellen die Italienerinnen und Italiener aber weiterhin den grössten Anteil der Ausländer in der ständigen Schweizer Wohnbevölkerung. Auf Platz zwei folgt Serbien-Montenegro (13,2 Prozent), dahinter Portugal (10,9 Prozent).

Neu in die Schweiz eingewandert sind von Mai 2004 bis April 2005 92 046 Menschen. Im Vorjahr waren es noch 98 365 gewesen. Die wichtigsten Gründe waren Familiennachzug und Erwerbstätigkeit in der Schweiz. Geburten von Ausländern wurden 18 108 (Vorjahr: 19 155) registriert. Die Auswanderungen nahmen von 47 753 auf 48 830 zu.

(rr/sda)

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