Auslandschweizer wollen mehr Information

Auslandschweizer wehren sich für Information und Mitsprache

publiziert: Samstag, 27. Mrz 2010 / 17:27 Uhr

Bern - Die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer wollen sich über ihre Heimat informieren und in der Politik mitreden. Der Auslandschweizerrat fordert deshalb mehr Ausgaben der «Schweizer Revue» und weiterhin Bundessubventionen für Swissinfo.

Auslandschweizer rufen sich beim Bund in Erinnerung
Auslandschweizer rufen sich beim Bund in Erinnerung
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Der Auslandschweizerrat (ASR) stellte an seiner Frühlingssitzung in Bern mehrere Forderungen: Zum einen soll die vom Bund finanzierte «Schweizer Revue» künftig sechs statt wie heute vier Mal im Jahr erscheinen, wie die Auslanschweizer-Organisation (ASO) in ihrer Mitteilung schrieb.

Zum zweiten dürfe der Bund die Subventionen für Swissinfo nicht streichen. Zurzeit teilen sich die SRG SSR idée suisse und der Bund die Kosten für die mehrsprachige Internetplattform von gut 26 Millionen Franken.

Informationsplattform soll weg gespart werden

Der Bundesrat hatte aber in seinem jüngsten Sanierungsprogramm vorgeschlagen, den jährlichen Bundesbeitrag an Swissinfo von 13,4 Millionen Franken zu streichen. Die ASO befürchtet, dass dies das Ende von Swissinfo bedeuten würde.

Mit einer eigenen Plattform im Internet will die ASO den Auslandschweizern ein neues Mittel für die Kontaktpflege bieten. Die «SwissCommunity» soll ein weltweites soziales Netzwerk werden, das auf die Bedürfnisse der Auslandschweizer zugeschnitten ist. Lanciert werden soll es im August.

Die politische Mitsprache von 700'000 Schweizern sichern

Ein weiteres Anliegen ist den Auslandschweizern die politische Mitsprache. Der ASR als ihr Parlament sprach sich deshalb für ein Gesetz über die Auslandschweizer aus. Dieses soll die Grundlage schaffen, damit Schweizer und Schweizerinnen im Ausland ihre Delegierten direkt wählen können und der ASR so ihre Interessen besser vertreten kann.

Ausserdem ermögliche es ein Auslandschweizer-Gesetz, die Politik gegenüber der «Fünften Schweiz» klar zu definieren. Das EDA befürworte die Schaffung eines solchen Gesetzes. Laut ASO leben rund 700'000 Schweizer im Ausland.

(et/sda)

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