Auslieferung im Mordfall von Ponte Capriasca

publiziert: Dienstag, 18. Mrz 2003 / 12:38 Uhr

Lugano - Im Mordfall von Ponte Capriasca wird die Ehefrau des mutmasslichen Rachemörders an die Schweiz ausgeliefert. Die Deutschen Behörden haben dem Auslieferungsgesuch entsprochen.

Die zwei ausgelieferten Mörder von Ponte Capriasca.
Die zwei ausgelieferten Mörder von Ponte Capriasca.
Wir haben die offizielle Bestätigung der deutschen Behörden erhalten, sagte Folco Galli, Sprecher des Bundesamts für Justiz, zu Tessiner Medienberichten. Über den Auslieferungstermin konnte er keine Angaben machen. Die Frau soll von den mörderischen Absichten ihres Mannes gewusst haben.

Die Ermittler sind sich sicher, dass der Deutsch-Rumäne im November vergangenen Jahres ein sechsköpfiges Killerkommando angeheuert hat, um drei Tessiner Grenzwächter für eine Kontrollaktion in Chiasso zu bestrafen.

Töteten Schwangere Frau

Als sie den gesuchten Grenzwächter nicht zu Hause antrafen, töteten sie dessen schwangere Frau. Der mutmassliche Auftraggeber flüchtete nach der Tat nach Rumänien, wo ihn die Polizei stellte. Dort wird er sich voraussichtlich im Sommer vor Gericht verantworten müssen. Der mutmassliche Killer der Frau, ein Tschetschene, ist immer noch flüchtig.

Zwei Moldawier, Vater und Sohn, sind von den rumänischen Behörden bereits an die Schweiz ausgeliefert worden. Der Tessiner Staatsanwalt Arturo Garzoni wirft ihnen Komplizenschaft vor. Der gleiche Tatbestand soll auch bei der Ehefrau des Haupttäters vorliegen.

Anfang März verhaftete die tschechische Polizei zudem einen 26-jährigen Deutsch-Russen. Er soll sehr gute Kontakte zum Auftraggeber des Mordes und zu dessen Handlangern gehabt haben.

(bsk/sda)

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