Ausschaffung von Fahad Khammas verschoben

publiziert: Freitag, 27. Mrz 2009 / 14:13 Uhr

Bern - Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf hat die Ausschaffung des irakischen Asylbewerbers Fahad Khammas am Donnerstag kurzfristig verschoben. Grund war ein Gespräch, das sie den Anwälten von Khammas versprochen hatte. Dieses fand noch am gleichen Tag statt.

Fahad Khammas war mit einem Einreiseverbot belegt worden.
Fahad Khammas war mit einem Einreiseverbot belegt worden.
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Abgemacht war, dass dieses Gespräch stattfinden soll, bevor der 24-jährige Protagonist des Dokumentarfilms «La Forteresse» nach Schweden ausgeflogen wird, wie Anwältin Elise Schubs der Nachrichtenagentur SDA sagte.

In letzter Minute liess die Justizministerin deshalb den Spezialflug verschieben, der vom Migrationsamt Zürich zusammen mit dem Bundesamt für Migration (BFM) kurzfristig für Donnerstagmorgen festgelegt worden war.

Ein neuer Termin für die Ausschaffung stehe noch nicht fest, sagte Brigitte Hauser-Süess, Informationschefin beim Eidg. Justiz- und Polizeidepartement (EJPD). Derzeit befinde sich Khammas nach wie vor in Zürich.

Rückführung in den Irak

Khammas war am Montag in Zürich festgenommen und unter anderem wegen illegaler Einreise und Aufenthalts in der Schweiz vom BFM mit einem Einreiseverbot belegt worden. Er soll nach Schweden ausgeschafft werden, weil er dort ein erstes Asylgesuch gestellt hatte.

Weil sein Gesuch abgelehnt worden war, droht dem Asylbewerber von Schweden aus die Rückführung in den Irak. Seine Anwälte und Amnesty International sind überzeugt, dass der Mann dort mit dem Tod rechnen muss. Er war nach eigenen Angaben wegen seiner Übersetzertätigkeit bedroht worden.

(bert/sda)

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