Aussenseiter-Sieg in der Vuelta

Auf den 190,1 km zwischen Olivenza und Caceres, dem zweitlängsten Teilstück der diesjährigen Vuelta, genoss eine Aussenseiter-Gruppe Ausgang. Rund 120 km vor dem Ziel setzten sich die Flüchtlinge, die bis ins Ziel vom Feld nicht mehr gesehen wurden, ab.

Der 25-jährige José Julia aus dem Kelme-Team, ein Teamkollege des Gesamt-Zweiten Alejandro Valverde, überraschte auf dem drittletzten Kilometer seine Fluchtkollgen und gewann 12 Sekunden vor dem slowenischen Phonak-Profi Tadej Valjavec. Julia errang den ersten bedeutenden Erfolg seiner nunmehr fast dreijährigen Profi-Karriere. Seine Qualitäten hatte er indes bereits im Juli als Etappensieger in der Portugal-Rundfahrt angedeutet.

Das Feld mit allen Favoriten büsste über 10 Minuten auf Etappensieger Julia ein. In der Gesamtwertung gab es aber an der Spitze keine Verschiebungen. Roberto Heras liegt weiterhin fünf Sekunden vor Alejandro Valverde, 1:45 vor Santiago Perez und 2:02 vor Francisco Mancebo.

(rr/Si)