Ausserrhoder Regierung hilft Unwetter-Geschädigten

publiziert: Montag, 9. Sep 2002 / 13:30 Uhr

Herisau - Die Regierung von Appenzell Ausserrhoden hat den Geschädigten der Unwetter vom 20. August und 1. September schnelle und unbürokratische Hilfe zugesichert.

In einer Erklärung vor dem Kantonsrat sprach Landammann Hans Altherr den Betroffenen der Unwetter im Namen der Regierung Beileid und Anteilnahme aus. Nach der grossen Flut in Deutschland habe auch das Appenzellerland «mit grosser Überraschung die verheerende Wirkung des Wassers erleben müssen».

Die Regierung liess sich an verschiedenen Orten im Vorder- und Mittelland über das Ausmass der Schäden und die Räumungsarbeiten orientieren. Sie habe mit Trauer und Bestürzung von den drei Todesopfern in Lutzenberg, den rund 50 Evakuierungen und den Schäden Kenntnis genommen, sagte Altherr.

Appenzell Ausserrhoden habe in den vergangenen zehn Tagen viel Solidarität gespürt. Der Bundesrat habe Hilfe zugesagt. Zivilschutzangehörige aus Innerrhoden, St. Gallen und Graubünden stünden im Einsatz. Auch aus den Kantonen Uri, Schaffhausen, dem Wallis und dem Fürstentum Liechtenstein kamen Hilfsangebote.

Noch immer gebe es rutschgefährdete Hänge und evakuierte Liegenschaften, sagte der Ausserrhoder Landammamnn. Viele Bäche seien mit Geröll und Geschiebe gefüllt, so dass für den Fall weiterer Unwetter wiederum akute Überschwemmungsgefahr drohe.

Die Schäden an Liegenschaften, Grundstücken und Strassen werden laut Altherr mittlerweile auf weit über 20 Millionen Franken geschätzt. Seit dem 1. September standen über 1000 Personen für Bergung, Soforthilfe, Aufräum- und Instandstellungsarbeiten im Einsatz.
Seit Montag helfen 180 Rekruten der Rettungskompanie II/277 während einer Woche in Appenzell Ausserrhoden. Am Mittwoch werden 170 Schutzdienstpflichtige aus Graubünden erwartet, um die einheimischen Hilfskräfte vorübergehehd abzulösen. Der Ausserrhoder Zivilschutz wurde bis Mitte Oktober zu Einsätzen aufgeboten.

(gä/sda)

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