Aust will nicht Spiegel-Herausgeber werden

publiziert: Sonntag, 10. Nov 2002 / 17:18 Uhr

Hamburg - Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust will nach dem Tod von Herausgeber Rudolf Augstein nicht dessen Nachfolger werden. Die Schuhe sind zu gross, schreibt Aust in der Hausmitteilung der neuen Ausgabe des Nachrichtenmagazins.

Nach ihm kann und wird es keinen Herausgeber geben, der diesen Titel verdient, schreibt Aust weiter. So werde der Gründer und Herausgeber des ´Spiegels´, Rudolf Augstein, auch weiterhin die Richtlinien vorgeben. Tot und doch lebendig.

Auch die Spiegel-Mitarbeiter überlegen, ob die Position eines Herausgebers nach dem Tod Augsteins eingespart werden soll. Es ist ungeheuer schwierig, eine Persönlichkeit zu finden, die als Herausgeber des ´Spiegels´ und damit als Nachfolger von Rudolf Augstein in Frage kommt, sagte der Geschäftsführer der Mitarbeiter KG, Thomas Darnstädt, der Zeitung Bild am Sonntag.

Einen Frühstücksdirektor wollen wir nicht. Deshalb sei es völlig offen, ob der ´Spiegel´ künftig einen, keinen oder mehrere Herausgeber haben wird, sagte Darnstädt. Der Mitarbeiter KG gehören 50 Prozent des Verlags.

Zunächst wird die Funktion Augsteins als Herausgeber gemeinsam von Chefredakteur Aust und Geschäftsführer Karl Dietrich Seikel wahrgenommen. Über weitere Schritte entscheidet die Gesellschafterversammlung. Wann diese zusammentritt, steht noch nicht fest.

Die Verwendung der Aktien-Anteile von Rudolf Augstein in Höhe von 25 Prozent sind in einem Gesellschaftervertrag geregelt. Diese Anteile werden ungeteilt an die Erbengemeinschaft der vier Augstein-Kinder übertragen.

Ein Prozent davon müssen die Kinder nach Verlagsangaben innerhalb von fünf bis sechs Monaten abgeben. Für diesen Anteil haben die beiden anderen Gesellschafter des Spiegel-Verlags, die Mitarbeiter KG und der Verlag Gruner + Jahr, ein Vorerwerbsrecht.

Wird dieses Recht von beiden Gesellschaftern wahrgenommen, hielte die Mitarbeiter KG künftig rund 50,5 Prozent der Anteile und könnte massgeblich die Geschicke des Verlags bestimmen.

(fest/sda)

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