Australien gibt Entwarnung

publiziert: Mittwoch, 17. Jun 2009 / 15:12 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 17. Jun 2009 / 15:43 Uhr

Sydney - Australien hat eine Woche nach Ausrufung der Schweinegrippe-Pandemie Entwarnung gegeben. Menschen mit nur leichten Grippesymptomen werden nicht mehr auf das H1N1-Virus getestet und Erkrankte nicht mehr generell unter Quarantäne gestellt.

In Grossbritannien wurde eine raschere Ausbreitung der Grippe gemeldet.
In Grossbritannien wurde eine raschere Ausbreitung der Grippe gemeldet.
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Die fortgesetzte Übertragung der Grippe von Mensch zu Mensch in Australien war für die Weltgesundheitsorganisation WHO vergangene Woche einer der Auslöser für die Ausrufung der höchsten Pandemie-Alarmstufe. Auf dem Kontinent wurden bislang 2026 Fälle gemeldet.

«Das Virus ist moderat, insofern sollten Massenansammlungen, Sportveranstaltungen, und Reisen nicht mehr eingeschränkt werden», sagte Gesundheitsministerin Nicola Roxon. Die Behörden bauen die Infrarot-Scanner, die Menschen mit Fieber an Flughäfen aufspüren sollten, wieder ab.

Schulen werden nicht mehr geschlossen, weil ein Schüler an Schweinegrippe erkrankt. Die Gesundheitsbehörde rät Ärzten, Grippemittel wie Tamiflu nur noch in Ausnahmefällen zu verschreiben.

«Es ist eine Tatsache, dass jeder mit milden Symptomen sehr schnell über die Grippe hinwegkommt, ob solche Medikamente eingesetzt werden oder nicht», sagte medizinische Direktor des Ministeriums, Jim Bishop.

Grossbritannien seinerseits vermeldete eine raschere Ausbreitung der Grippe. Die Behörden registrierten am Dienstag 223 neue Fälle, wie mitgeteilt wurde. Damit steigt die Zahl der H1N1-Infizierten auf insgesamt 1543. In den Tagen zuvor lag der Zuwachs im zweistelligen Bereich.

In Grossbritannien sind mehr Schweinegrippe-Fälle registriert als in jedem anderen europäischen Land. Am Montag war eine Schottin als erste Europäerin an dem Grippevirus gestorben.

(fest/sda)

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