Axenstrasse nach Felssturz bis Donnerstagabend gesperrt

publiziert: Dienstag, 11. Feb 2003 / 18:36 Uhr

Brunnen - Ein tonnenschwerer Felsbrocken hat in der Nacht auf Dienstag eine Schutzgalerie an der Axenstrasse durchbrochen und die Nord-Süd-Verbindung verschüttet. Dass die Galerie nicht stand hielt, erstaunt die Experten des Kanton Schwyz nicht.

Axenstrasse nach Steinschlag.
Axenstrasse nach Steinschlag.
Der Zwischenfall ereignete sich nach Angaben der Kantonspolizei um 1 Uhr zwischen Brunnen SZ und Sisikon UR. Die Strasse wurde sofort gesperrt. Fachleute nahmen in der Nacht erste Erkundungen vor, zunächst vom Vierwaldstättersee aus, dann am Fels selbst.

Demnach haben Wurzeln und Eisbildung 50 bis 70 Meter oberhalb der Ölberggalerie einen 3 m³ grossen und 8 Tonnen schweren Findling gelöst. Der Fels riss ein 5 auf 2,5 Meter grosses Loch in das Dach der Galerie. Total prasselten 5 m³ Material auf die Strasse.

Beim Vorfall befand sich niemand in der Nähe. Die Strasse bleibt bis Donnerstagabend gesperrt. Bis dann wird ein im Verlauf vom Dienstag entdecktes loses, 7 m³ grosses Felspaket entfernt, die Galerie auf ihre Stabilität geprüft und provisorisch geflickt. Der Verkehr wird solange über die A2 und den San Bernardino umgeleitet.

Dass die Ölberggalerie dem Felsbrocken nicht standhalten konnte, erstaunt den Schwyzer Kantonsingenieur Franz Gallati nicht. Es handle sich um eine Steinschlag- und nicht um eine Felssturzgalerie, sagte er in Brunnen gegenüber den Medien.

Laut Gallati bietet die Galerie eine effektive Sicherheit vor bis zu 200 Kilogramm schweren Steinen aus einer Fallhöhe von bis zu 100 Metern. Die Dachplatten sind stabil genug für 50-Kilo-Steine aus einer Höhe von 50 Metern.

Dienstagnacht sei ein Felststurz und nicht ein Steinschlag niedergegangen, sagte Gallati. Er definierte Steinschlag als häufiges Ereignis mit bis zu 100 Kilogramm schweren Steinen.

Bei einem Felssturz sind die Ausmasse dagegen bedeutend grösser. Laut Gallati muss am Ölberg nur alle 20 bis 80 Jahre mit einem Felssturz gerechnet werden. Es handle sich um ein Restrisiko, sagte er.

(fest/sda)

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