Gesuch der ETH Zürich abgelehnt

BUWAL will keinen gentechnisch veränderten Weizen

publiziert: Dienstag, 20. Nov 2001 / 11:06 Uhr

Bern - Das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) lehnt das Gesuch der ETH Zürich für einen Freisetzungsversuch mit gentechnisch verändertem Weizen ab. Das Schadenspotenzial sei nicht abschätzbar, hiess es an einer Medienkonferenz in Bern.

Mit dem Versuch wollte eine Forschergruppe der ETH die Resistenz eines genveränderten Weizens gegen die Krankheit Pilzbrand im Freien testen. Das Experiment sollte vom Frühjahr 2002 bis April 2003 in der ETH-Forschungsanstalt in Eschikon (Gemeinde Lindau ZH) stattfinden.

Es handelt sich um das dritte Gesuch für einen Freisetzungsversuch genveränderter Pflanzen in der Schweiz. Die beiden ersten Anträge - ein Versuch mit Mais in Oftringen AG und einer mit Kartoffeln in der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Pflanzenbau in Changins VD - wurden 1999 abgewiesen.

Anfang der 90-er Jahre, als eine Bewilligung noch nicht nötig war, fanden in Changins jedoch bereits zwei Versuche statt.

(sk/sda)

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