Baader will nicht gegen Blocher antreten

publiziert: Dienstag, 18. Nov 2008 / 11:25 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Nov 2008 / 15:33 Uhr

Liestal/Schwyz - Die Baselbieter SVP will Nationalrat und Fraktionschef Caspar Baader ins Rennen um die Nachfolge von Bundesrat Samuel Schmid schicken. Baader selbst sagt: «Ich trete nicht gegen Christoph Blocher an».

Baader selbst hat offenbar noch nicht zugesagt
Baader selbst hat offenbar noch nicht zugesagt
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Nach einer Vernehmlassung in der Parteileitung wolle er Baader am Freitag oder Samstag schriftlich Parteipräsident Toni Brunner als Bundesratskandidaten empfehlen, sagte Dieter Spiess, Präsident der SVP Baselland, auf Anfrage. In der Vernehmassung seien die Reaktionen auf eine Kandidatur Baaders durchwegs positiv gewesen.

Baader sagte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, für eine Stellungnahme zur Nachfolge von Bundesrat Samuel Schmid sei es «im Moment noch zu früh». Er trete jedoch nicht gegen den von der SVP Zürich vorgeschlagenen Christoph Blocher an, machte der Jurist und Agronom klar.

Blocher habe enorme unternehmerische, militärische und politische Führungserfahrung, und die Schweiz stehe vor einer schwierigen Zeit. Baader glaubt daher, eine Nomination Blochers sei richtig.

Baader stand schon vor acht Jahren als Bundesratskandidat zur Diskussion. Damals ging es um die Nachfolge von Bundesrat Adolf Ogi. Schliesslich gab der heute 55-Jährige jedoch aus persönlichen Gründen den Verzicht auf eine Kandidatur bekannt.

SVP Schwyz hält an Schwander fest

Die Schwyzer SVP hält derweil auch nach dem Entscheid der Zürcher SVP für eine Bundesratskandidatur von Blocher an einer Kandidatur von Pirmin Schwander fest.

Judith Übersax, Präsidentin der Schwyzer SVP, bestätigte Medienberichte, wonach am Samstag in Brunnen eine Wahlveranstaltung für Schwander abgehalten wird. Teilnehmen sollen auch SVP-Delegationen aus den anderen Zentralschweizer Kantonen.

Eine eigentliche Nomination wird die Wahlversammlung nicht vornehmen. Es ist aber geplant, dass sie eine Empfehlung an die Bundeshausfraktion verabschiedet. Diese entscheidet am 27. November, mit wem sie am 10. Dezember zur Bundesratswahl antritt.

(ht/sda)

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