Bär Finn wird mit starken Schmerzmitteln behandelt

publiziert: Montag, 23. Nov 2009 / 15:00 Uhr

Bern - Zwei Tage nach dem Drama im neuen Berner Bärenpark geht es dem angeschossenen Bären Finn etwas besser, aber er ist noch nicht über dem Berg. Zum Gesundheitszustand des 25-jährigen Mannes, den Finn im Gehege angegriffen hatte, gibt es nichts Neues.

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So konnte die Polizei das geistig behinderte Opfer noch nicht befragen, wie Franz Märki, Sprecher der Kantonspolizei Bern, auf Anfrage sagte. Die Zeugenbefragungen seien im Gang. Das Opfer werde sicher in den kommenden Tagen befragt.

So lange dies nicht geschehen sei, könnten die Behörden keine weiteren Angaben machen; auch nicht dazu, ob der Mann alleine oder in Begleitung den Bärenpark besuchte.

Der 25-Jährige war am Samstag auf eine Mauer geklettert und anschliessend ins Bärengehege gelangt. Ob er stürzte oder sprang, konnten auch Videoaufnahmen der Überwachungskameras nicht klären. Dort griff ihn das Tier an und verletzte den Mann.

Gefahr ist Infektion

Dem knapp vierjährigen Bären geht es nach dem Zwischenfall «etwas besser», wie Bärenpark-Direktor Bernd Schildger sagte. Erst am Dienstag könne man aber mit einiger Sicherheit abschätzen, ob Finn ausser Lebensgefahr sei.

Finn sei die ganze Nacht überwacht und am Morgen früh vom Tierarzt behandelt worden. «Er liegt viel, und wenn er sich bewegt, dann lahmt er», beschreibt Schildger die Situation. Der Bär ist laut Schildger aber aufmerksam und frisst.

Finn wird im Stall des Parks weiterhin mit Antibiotika, starken Schmerzmitteln und Kreislaufmedikamenten behandelt. Es gehe vor allem darum, eine allfällige Infektion zu bekämpfen, die das Geschoss in der Brust des Tiers anrichten könnte.

Noch keine Änderung der Sicherheitsvorkehrungen

Die Polizei hatte am Samstag ein Mannstopp-Geschoss auf den Bären abgefeuert, worauf dieser vom Eindringling abliess. Ob der junge, rund 250 Kilogramm schwere Bär Langzeitschäden davontragen wird, lässt sich derzeit kaum sagen.

Über allfällige zusätzliche Sicherheitsmassnahmen im Bärenpark wollen die Verantwortlichen erst entscheiden, wenn die Ermittlungsergebnisse vorliegen. Der Park ist somit normal geöffnet. Allerdings wird auch Bärin Björk noch im Stall gehalten, da die Polizei noch Vermessungen im Gehege vornimmt.

(fkl/sda)

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Bern - Der geistig behinderte Mann, der am Samstag ins Gehege des Berner Bärenparks gelangte, befindet sich nicht in Lebensgefahr. Ob der Bär, der den Eindringling angriff und von einem Polizisten angeschossen wurde, den Vorfall überlebt, ist dagegen unklar. mehr lesen 

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