Bären-Suche wegen Hitze abgebrochen

publiziert: Dienstag, 13. Jun 2006 / 21:23 Uhr

Innsbruck - «Hitzefrei» für Bruno: Wegen der hohen Temperaturen musste die Suche nach dem seit Wochen im deutsch-österreichischen Grenzgebiet streunenden Braunbären im Tiroler Karwendelgebirge abgebrochen werden.

Ein Grauer Norwegischer Elchhund.
Ein Grauer Norwegischer Elchhund.
4 Meldungen im Zusammenhang
Nach mehrstündigem «Schnüffeln» in steilem Gelände kehrten die fünf aus Skandinavien für die Bärenhatz eingeflogenen Elchhunde am Nachmittag um. «Durch die Hitze hat sich die Spur» verflüchtigt«, sagte die österreichische Sprecherin der Naturstiftung WWF, Susanne Grof, der dpa.

Wann die Hundestaffel den nächsten Versuch unternimmt, war unklar. Grof: »Zunächst brauchen wir ja wieder eine neue Spur.« Der wanderlustige Bruno, offiziell JJ1, war am Montagabend von einem deutschen Touristen gesehen und fotografiert worden.

In den Morgenstunden wurde der Bär, der wegen seiner allzu geringen Scheu vor menschlichen Ansiedlungen gefangen werden soll, dann erneut gesichtet. Daraufhin brachen die Bärenfänger mit den skandinavischen Hunden auf und begannen mit der Verfolgung der Spur.

Begleitet wurden sie von einem Wiener Narkoseexperten, der Bruno aus einer Entfernung von maximal 70 Metern mit einem Spezialgewehr betäuben sollte. JJ1 soll nach dem Willen der bayerischen und österreichischen Behörden gefangen und »zur Sicherheitsverwahrung« in ein Wildgehege im Trentino (I) oder in Bayern (D) gebracht werden.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Ob der Bär verletzt wurde, ist nicht bekannt. (Archivbild)
München - Der seit Wochen ... mehr lesen
Innsbruck - Braunbär Bruno wird ... mehr lesen
Bruno ist ein cleveres Kerlchen. (Archivbild)
Etschmayer OK. Den Bären sind wir los. Vorerst. Jetzt treibt sich dafür einer in Bayern rum. Oder im Tirol. Verfolgt von finnischen Bärenhunden. Aber das zeigt s ... mehr lesen 
Mehr Menschlichkeit für Tiere.
Für einen starken rechtlichen Tierschutz!
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 21
Fischforscher:innen bei der Electrobefischung.
Fischforscher:innen bei der Electrobefischung.
Dübendorf - Eine gross angelegte Bestandsaufnahme in Schweizer Bächen hat über 50 Fischarten erfasst. Erstmals wurde auch bei Kleinfischen wie der Groppe mehr als eine Art identifiziert. mehr lesen 
Das Plankton in Gewässern bildet ein Netzwerk mit unzähligen Interaktionen, das dem gesamten Gewässerökosystem Stabilität verleiht. Dank eines einzigartigen Datensatzes aus zehn Schweizer Seen konnte die Eawag ermitteln, wie dieses Netzwerk auf Klimawandel und Überdüngung reagiert. mehr lesen  
Der Brombeerzipfelfalter (Callophrys rubi), eine Art, die in verschiedenen Höhenlagen anzutreffen ist, hat einen leichten Rückgang erlebt über die vergangenen 40 Jahre.
Wie hat sich die Verbreitung von Insekten in der Schweiz in den letzten 40 Jahren verändert? Für viele Arten nahm sie zu, für fast gleich viele ab. An Boden verloren vor allem kälteliebende ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
Wir setzen uns für die Verbesserung der Qualität von Tierheimen und Tier ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 11°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Basel 13°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
St. Gallen 11°C 22°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
Bern 11°C 24°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
Luzern 12°C 25°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
Genf 11°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig vereinzelte Gewitter
Lugano 14°C 26°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig vereinzelte Gewitter vereinzelte Gewitter
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten