Bali-Anschläge sollten US-Bürger treffen

publiziert: Dienstag, 11. Feb 2003 / 15:38 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 11. Feb 2003 / 16:31 Uhr

Bali - Die verheerenden Bombenanschläge auf Bali vor vier Monaten sollten nach den Worten eines der Hauptverdächtigen vor allem Amerikaner treffen.

Helfer schaffen Leichen von der Unglücksstelle in Bali.
Helfer schaffen Leichen von der Unglücksstelle in Bali.
In einem öffentlichen Geständnis sagte Ali Imron die USA seien der grösste Terrorist der Welt. Das Ziel sei ein Heiliger Krieg gewesen.

Vor einem Nachbau des Tatortes erläuterte er mit Hilfe von Requisiten die Montage der Bomben. Laut Polizei half der 30-jährige Imron, ein Bruder von zwei weiteren Hauptverdächtigen, bei der Montage der Bomben und fuhr den mit Sprengstoff beladenen Kleinbus in die Nähe des Tatorts.

Auf der Pressekonferenz auf der indonesischen Insel äusserte Imron dennoch Bedauern über die Anschläge auf zwei gut besuchte Nachtclubs, bei denen am 12. Oktober mindestens 190 Menschen getötet worden waren. Darunter waren viele australische Touristen und auch 3 Schweizer.

Ich entschuldige mich bei den Familien der Opfer, vor allem bei den indonesischen, aber auch bei den ausländischen, sagte Imron, der Mitte Januar festgenommen worden war.

Imron bestritt, dass die Gruppe der Bombenleger Befehle von aussen erhalten habe. Niemand hat uns manipuliert oder unterstützt.

Über die Rolle des radikalen islamischen Geistlichen Abu Bakar Ba´asyir äusserte er sich nur vage. Möglicherweise habe Ba´asyir von dem Anschlagsplan gewusst. Er habe aber in diesem Fall keine Anweisungen des Predigers ausgeführt.

Ba´asyir soll Führer der militanten Islamistengruppe Jemaah Islamiyah sein, die von den indonesischen Behörden für die Tat verantwortlich gemacht wird.

(fest/sda)

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