Balkan-Konferenz in Luzern

publiziert: Samstag, 2. Jul 2005 / 10:25 Uhr

Luzern - Führende Politiker aus Südosteuropa treffen sich an diesem Wochenende zu einer weiteren Balkan-Konferenz in Luzern.

Neben dem Aufbau, wird auch das friedliche Zusammenleben diskutiert werden.
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Im Zentrum steht diesmal der Status der südserbischen Provinz Kosovo, die zum Missfallen Belgrads nach Unabhängigkeit strebt.

Organisatoren der Veranstaltung sind das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und das "Projekt on Ethnic Relations" (PER), eine Nichtregierungsorganisation aus den USA. Frühere solche Treffen fanden im Jahr 2000 in Budapest und Athen sowie 2002 und 2004 in Luzern statt.

Fokus Kosovo

"Diesmal richtet sich der Fokus der Debatten auf das Kosovo", sagt Roland Salvisberg, Programmverantwortlicher Südosteuropa im EDA. Besprochen wird unter anderem, welche Erwartungen die Nachbarstaaten in Bezug auf den Status der Provinz haben, die seit 1999 unter UNO-Verwaltung steht.

Diskutiert werde auch, wie in einem demokratischen Kosovo ein friedliches Zusammenleben von Albanern und Serben garantiert werden könne, schreibt das EDA. Dazu komme die Frage der Folgen für die Sicherheit der Region.

Rund 50 Teilnehmer

Unter den rund 50 Teilnehmern sind zahlreiche serbische und kosovarische Entscheidungsträger. Weitere Teilnehmer kommen aus Albanien, Mazedonien, der Schweiz, der Europäischen Union und den USA. Bundesrätin Micheline Calmy-Rey wird heute Samstag das Rundtischgespräch eröffnen.

In Luzern könnten die verschiedenen betroffenen Akteure in einem geschützten Rahmen ihre Ideen austauschen, sagt Salvisberg - dies im Vorfeld der offiziellen Status-Verhandlungen, die in diesem Herbst beginnen sollen.

Das Treffen sei vergleichbar mit den Von-Wattenwyl-Gesprächen, die den Bundesratsparteien Gelegenheit zur Erörterung der wichtigsten innenpolitischen Themen gäben.

(kst/sda)

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