Balladur für Fusion der französischen Rechtsparteien

publiziert: Montag, 23. Okt 2000 / 11:35 Uhr

Paris - Der frühere französische Premierminister Edouard Balladur hat sich für eine Fusion der rechten Oppositionsparteien RPR (Neogaullisten), UDF (bürgerliches Zentrum) und DL (Liberale) ausgesprochen.

Die Rechtsparteien hätten bereits die Formen Konföderation, Allianz und Vorwahlen ausprobiert, aber «nichts hat funktioniert», sagte Balladur am Sonntagabend in einem Interview. Deshalb komme nur eine Fusion in Frage.

Der Zusammenschluss solle nach den Kommunalwahlen vom kommenden Frühjahr erfolgen. Die Gründung der neuen Partei müsse aber von der Präsidentenwahl 2002 getrennt werden.

Die Konkurrenz innerhalb des rechten Lagers war dem RPR-Mitglied Balladur 1995 zum Verhängnis geworden. Bei der Präsidentenwahl schied er im ersten Durchgang gegen seinen Parteikollegen Jacques Chirac aus. Bei der Bürgermeisterwahl in Paris kandidieren ebenfalls ein offizieller Rechtskandidat (Ex-RPR-Chef Philippe Séguin) und ein inoffizieller (der mittlerweilen aus der RPR ausgeschlossene amtierende Bürgermeister Jean Tiberi).

Bei der Präsidentenwahl im Jahre 2002 ist eine noch grössere Spaltung zu erwarten: Altgaullist Charles Pasqua ist aus der RPR ausgetreten und hat seine eigene Kandidatur angekündigt. Auch UDF- Chef François Bayrou und der Ultraliberale Alain Madelin erwägen, gegen den amtierenden Präsidenten Chirac ins Rennen zu gehen.

(sda)

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