Ban Ki Moon schlägt Alarm: Darfur-Mission gefährdet

publiziert: Freitag, 7. Dez 2007 / 08:06 Uhr / aktualisiert: Freitag, 7. Dez 2007 / 08:56 Uhr

New York - UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon schlägt Alarm: Die seit Monaten von allen Seiten geforderte Friedensmission in der westsudanesischen Region Darfur ist gefährdet, weil niemand bereit ist, Helikopter und Transportmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.

Ban Ki Moon habe trotz seiner Bemühungen keine Zusage für einen Helikopter erhalten.
Ban Ki Moon habe trotz seiner Bemühungen keine Zusage für einen Helikopter erhalten.
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Er habe persönlich mit jedem denkbaren Unterstützerland gesprochen, sagte Ban vor Journalisten in New York, «aber ich konnte auch nicht eine einzige Zusage für einen Helikopter bekommen».

Indirekt warf der sonst eher zurückhaltende Ban dem Westen mangelnde Hilfsbereitschaft vor. «Ich glaube, es ist eine Sache des politischen Willens», sagte er.

Der UNO-Generalsekretär hat deshalb nach eigenen Angaben in einem Brief an den Sicherheitsrat die Mitgliedsländer aufgefordert, ihren internationalen Verpflichtungen nachzukommen.

Kritische Entscheidung

Die Vereinten Nationen (UNO) wollen auf Druck des Westens seit langem gemeinsam mit der Afrikanischen Union (AU) eine gemischte Friedenstruppe in Darfur stationieren. Schon zum Jahreswechsel soll das Kommando der bisher dort stationierten afrikanischen Truppen an die gemeinsame Mission UNAMID übergehen.

«Wir haben nur noch drei Wochen Zeit», warnte Ban Ki Moon. «Wir sind an einem kritischen Punkt. Die Zeit läuft uns davon.» Angesichts der Schwierigkeiten im Land müsse die Friedensmission wirklich eine effektive, robuste Kraft sein.

Andernfalls gebe es keine Sicherheit und keinen Fortschritt bei den politischen Gesprächen. «Wir bekommen keine Helikopter. Und deshalb steht die ganze Mission auf dem Spiel», sagte er.

(bert/sda)

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