Bangladesh: Fähre mit 400 Menschen gesunken

publiziert: Samstag, 4. Mai 2002 / 09:05 Uhr / aktualisiert: Samstag, 4. Mai 2002 / 11:14 Uhr

Dhaka - Bei einem Fährunglück in Bangladesch sind offenbar zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Über die genaue Zahl der Opfer kursierten am Samstag widersprüchliche Angaben.

Laut Polizei befanden sich rund 500 Menschen auf der Fähre. Der britische Sender BBC sprach von 400 Personen. Ein Sprecher der Schiffahrtsbehörde erklärte hingegen, das Zwei-Deck-Schiff habe nur 120 bis 150 Passagiere transportiert. Die Fähren in Bangladesch führen keine Passagierlisten und geben keine Billette aus.

Bislang wurden zwischen 35 und 100 Menschen gerettet. Laut einem Sprecher von Premierministerin Khaleda Zia wurde eine grossangelegte Rettungsaktion gestartet. Die Regierung gehe dennoch davon aus, dass die meisten der Passagiere in den Fluten ertrunken seien.

Einige der Schiffbrüchigen schilderten, die Fähre «Salauddin» sei auf ihrem Weg von der Hauptstadt Dhaka ins rund 280 Kilometer entfernte Patuakhali im Süden des Landes von böigem Wind erfasst worden. Das Schiff hatte Dhaka am späten Freitagabend mit Ziel Patuakhali verlassen.

Zur Zeit der Katastrophe habe kein Schiff aus der Region Chandpur der «Salauddin» zu Hilfe eilen können, berichtete BBC. Die Fähre habe jedoch einen Notruf nach Dhaka absetzen können.

In Bangladesch kommt es immer wieder zu Fährunglücken, bei den häufig auch viele Menschen sterben. Vielfach werden die schlechten Sicherheitsstandards auf den Schiffen kritisiert. Erst Anfang vergangenen Jahres waren bei einem Fährunglück auf dem Meghna fast 200 Menschen getötet worden.

(bb/sda)

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