Banker veruntreuten offenbar Millionen

publiziert: Freitag, 6. Mrz 2009 / 14:56 Uhr / aktualisiert: Freitag, 6. Mrz 2009 / 20:16 Uhr

Lugano - Ein leitender Angestellter der «Banca della Svizzera Italiana Italia» (BSI Italia) und zwei Komplizen sind am Donnerstag in Mailand und Lugano verhaftet worden. Sie werden der Veruntreuung von umgerechnet 33,9 Millionen Franken an Kundengeldern verdächtigt.

Die Mailänder Staatsanwaltschaft beschuldigt die Verdächtigen der Unterschlagung und des schweren Diebstahls.
Die Mailänder Staatsanwaltschaft beschuldigt die Verdächtigen der Unterschlagung und des schweren Diebstahls.
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Der Hauptsitz der BSI in Lugano sei nicht von den Ermittlungen betroffen, wie ein Bank-Sprecher der Nachrichtenagentur SDA sagte. Der verhaftete Banker sei Angestellter der BSI Italia, die unabhängig von der Schweizer Gruppe direkt dem italienischen Versicherungskonzern Generali unterstellt sei.

Die 1873 in Lugano gegründete BSI wird seit 1998 von Generali kontrolliert. Die BSI Italia wird nicht von der Schweiz aus gesteuert, wie aus der Website der BSI-Gruppe hervorgeht.

Zwei weitere Männer verhaftet

Gemäss Informationen der italienischen Finanzpolizei wurden der Bankmanager in Mailand und zwei weitere Männer in Lugano verhaftet. Die Festnahmen waren demnach von der Mailänder Staatsanwaltschaft veranlasst worden. Sie beschuldigt die drei der Unterschlagung und des schweren Diebstahls.

Der Mailänder Vermögensverwalter der BSI Italia hatte nach Angaben der Finanzpolizei Zahlungs- und Abbuchungsanweisungen seiner Kunden gefälscht und so deren Gelder auf Konten von Privatpersonen und Firmen in der Schweiz und Italien umgeleitet. Dies sei unter dem Deckmantel fingierter Immobliengeschäfte geschehen. Die beiden in Lugano verhafteten Männer waren demnach seine Komplizen.

(tri/sda)

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