Bankgeheimnis stösst auf zunehmende Ablehnung

publiziert: Montag, 27. Sep 2004 / 12:57 Uhr / aktualisiert: Montag, 27. Sep 2004 / 13:16 Uhr

Bern - Das Bankgeheimnis wird von den Stimmberechtigten zunehmend abgelehnt. Noch 51 Prozent der Stimmberechtigten wollen es in der heutigen Form beibehalten, wie eine Umfrage des Eidg. Finanzdepartements (EFD) zeigt. Bei der Umfrage 2003 waren es noch 57 %.

Das Bankgeheimnis bröckelt.
Das Bankgeheimnis bröckelt.
32 % (30 %) möchten es auch bei Steuerhinterziehung und nicht nur bei Straftatbeständen aufheben. Ganz abgelehnt wird das Bankgeheimnis von 15 % (11 %).

Der Geltungsbereich des Bangeheimnisses war 65 % der Befragten bekannt. Das sind 3 % weniger als noch vor einem Jahr. Seit 2001 distanzierten sich die Stimmberechtigten zunehmend vom Bankgeheimnis, schrieb das EFD mit Bezug auf frühere Umfragen.

Wissenslücken ortet das EFD beim Zinsbesteuerungsabkommen mit der EU. 8 Prozent (Vorjahr: 6 %) der Befragten war bekannt, dass die Zinsbesteuerung nur natürliche Personen betrifft und 24 % (29 %), dass lediglich EU-Bürger betroffen sind. 14 % (15 %) war bekannt, dass nur Zinserträge der Besteuerung unterliegen.

Dass die Steuerlast in der Schweiz kleiner ist als in der EU, weiss weiterhin nur rund jeder dritte Stimmberechtigte (32 %). 34 % (32 %) gingen fälschlicherweise von einer höheren Belastung aus, 25 % (24 %) glauben, dass die Steuerbelastung in der Schweiz und in der EU etwa gleich hoch ist.

Das Vertrauen in die AHV hat gemäss der Umfrage Grenzen, ist aber gegenüber dem Vorjahr etwas gewachsen. Die heute Berufstätigen schätzen die Chance, selbst eine AHV-Rente zu erhalten, auf 69 % (Vorjahr: 68 %). Unter den 25- bis 34-Jährigen sind die Erwartungen geringer: 56 % (50 %) rechnen mit einer AHV-Rente.

40 % (46 %) dieser Altersgruppe erwarten, bei der AHV dereinst leer auszugehen. Stark optimistisch sind laut EFD über 55-Jährige: 91 % (96 %) rechnen mit einer Rente. Dass sich das Verhältnis von Zahlenden und Rentnern in den nächsten 20 Jahren in Richtung der Rentner verschiebt, wissen 71 % (73 %) der Befragten.

(fest/sda)

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