Barbeau verliert sämtliche Spitzenpferde

Das Besitzer-Ehepaar Ursula und Vincent Stolz hat die beiden GP-Pferde dem holländischen Pferdehändler Jan Tops verkauft. Barbeau, der sich bereits für den Weltcup-Final in Las Vegas (20. bis 24. April) qualifiziert hat, wird bei den inoffiziellen Hallen-Weltmeisterschaften mangels adäquaten Ersatzpferden wohl fehlen.

Barbeau schaffte in den vergangenen zwei Jahren den Anschluss an die Weltspitze dank Topergebnissen in Grands Prix und Nationenpreisen auf der zwölfjährigen Qerly Chin. Mit der sensiblen Stute belegte er beim letztjährigen Weltcup-Final in Mailand den 18. Schlussrang.

In den vergangenen Monaten glänzte Barbeau aber vor allem mit dem gleichaltrigen Holsteiner Chatwin. Mit dem Wallach ritt er beim Weltcupspringen kurz vor Weihnachten in London auf den 2. Platz, und nur eine Woche später sicherte er sich mit dem 5. Rang in Mechelen (Be) die Qualifikation für den Weltcup-Final in der amerikanischen Spielermetropole.

Gesamtpaket

Nebst Chatwin und Qerly Chin muss der in Lossy wohnhafte Reiter auch den zehnjährigen Hengst Hiver de Kerser und den neunjährigen Wallach Tijl van het Pallieterland abgeben. Die Besitzer haben die vier Pferde als Gesamtpaket veräussert.

Gemäss Christophe Barbeau waren für den Verkauf der vier Pferde nicht persönliche Differenzen mit dem Besitzer-Ehepaar ausschlaggebend; das finanziell attraktive Angebot habe zu diesem Entscheid geführt.

(bert/Si)