Baregg-Unfall: LKW-Fahrer zu Freiheitsstrafe verurteilt

publiziert: Donnerstag, 21. Jun 2007 / 19:57 Uhr

Baden - Drei Jahre nach der tödlichen Auffahrkollision im Bareggtunnel der A1 hat das Bezirksgericht Baden AG einen 32-jährigen Chauffeur wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe von 9 Monaten verurteilt. Bei der Kollision wurde eine Frau getötet.

Der Lastwagenchauffeur habe den Sicherheitsabstand nicht eingehalten.
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Der tragische Unfall sei wegen zu geringen Abstands zwischen den Fahrzeugen geschehen, begründete der Gerichtspräsident das Urteil. Der Lenker aus Österreich muss wegen grober Verletzung der Verkehrsregeln zudem eine Busse von 1500 Franken bezahlen.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er mit hoher Geschwindigkeit im Tunnel auf den vor ihm fahrenden, abbremsenden Jeep geprallt war.

Das Gericht stützte sich beim einstimmig gefällten Urteil auf zwei Gutachten. Die Lenkerin des Jeeps, eine 52-jährige Frau aus der Region, war von der Wucht des Aufpralls sofort getötet worden.

Auf den 26 Tonnen schweren Sattelschlepper fuhr unmittelbar danach ein zweiter Sattelschlepper auf. Dessen 59-jährigen Lenker sprach das Bezirksgericht Baden vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung frei.

(rr/sda)

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