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Basel egalisiert Heimrekord, FCZ rückt näher

publiziert: Sonntag, 19. Feb 2006 / 19:41 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 19. Feb 2006 / 20:35 Uhr

Die 20. Runde in der Super League sah nur einen einzigen Sieger: Der FC Zürich gewann in Yverdon klar mit 3:0 und schloss bis auf sechs Punkte zu Leader Basel auf.

Gigi Oeri ehrt Julio Hernan Rossi.
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Die Basler egalisierten derweil ihren Heimrekord mit 52 Spielen ohne Niederlage.

Während die zweitplatzierten Zürcher ihren Vorsprung auf Verfolger YB mit dem achten Spiel ohne Niederlage auf nunmehr sechs Zähler ausbauten, blieb dahinter alles beim Alten. Nur Yverdon als einziger Verlierer der Runde büsste Terrain ein: Die Waadtländer liegen jetzt nur noch zwei Punkte vor dem Barrage-Platz.

FCB enttäuschte Fans

Der FC Basel hat mit dem 1:1 gegen Schaffhausen zwar den Klub-Rekord von 52 Heimspielen ohne Niederlage egalisiert, doch gefreut hat sich darüber im St.-Jakob-Park niemand. Gestartet war der FCB zwar gut und vielversprechend: Nach drei Minuten schon verwertete der neue schwedische Verteidiger Daniel Majstorovic mittels Kopfball den Corner von Mladen Petric zum 1:0.

Doch diese Szene sollte symptomatisch für das ganze Spiel sein. Die Basler kamen nur nach stehenden Bällen zu Torchancen, gefährlich waren lange Zeit nur die gross gewachsenen Innenverteidiger Majstorovic und Smiljanic. Aus dem Spiel heraus gelang dem FCB nichts, zu konfus wurden die Angiffe vorgetragen.

Dass die Basler spielerisch so enttäuschten, lag an der blassen Vorstellung von Regisseur Delgado und an den schwachen Auftritten von Kuzmanovic und Koji Nakata, die in den Couloirs wenig kreativ waren. Eine gute Möglichkeit zum Siegtreffer hatte der FCB erst in der Nachspielzeit. Doch der Freistoss von Petric aus 18 Metern war zu unpräzis und flog in die Hände von Torhüter Herzog.

Die schönste Aktion gelang daher dem Aussenseiter. Das 1:1 erzielten die Schaffhauser nach einem brillanten Konter; Milaim Rama und Enzo Todisco spielten Innenverteidiger Rosemir Pires frei, der Zuberbühler mit einem Schuss in die weitere Ecke bezwang (30.).

FCZ mit Effizienz

Vier Spiele hat Yverdon zuhause in Folge gewonnen; nun riss die Serie ausgerechnet, aber nicht unerwartet gegen den FCZ, der den Waadtländern im September die letzte Heimniederlage (2:0) beigefügt hatte. Die Zürcher begeisterten nicht im Stade Municipal, sie zogen nicht ihr brillantes Kombinationsspiel auf. Doch der FCZ überzeugte mit der Effizienz, die Spitzenteams oft auszeichnet.

Mit der ersten Torszene ging die Equipe von Lucien Favre durch einen Schuss Rafaels von der Strafraumgrenze in Führung, nach der Pause schloss Margairaz während der Druckphase Yverdons einen Konter nach Zuspiel Rafaels mit dem 2:0 ab. Und drei Minunten vor dem Ende fiel durch Kresimir Stanic sogar noch der dritte Treffer.

Letztlich fiel der Sieg des FCZ zu hoch aus. Yverdon hatte in einigen Szenen auch Pech und stand dem Ausgleich verschiedentlich nahe. Kurz nach der Pause traf Vagner Gomes mittels Kopfball nur den Pfosten, und in der 66. Minute klärte FCZ-Abwehrchef Iulian Filipescu nach einem Solo von Biscotte auf der Linie.

Balakov weiter sieglos

Die Grasshoppers schafften auch im zweiten Spiel unter Trainer Krassimir Balakov gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte keinen Vollerfolg. Aus dem Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax resultierte nur ein 2:2-Unentschieden.

Mit diesem Remis warten die Zürcher nunmehr bereits sechs Runden lang auf einen Sieg, obwohl sie im eigenen Stadion seit zehn Spielen ungeschlagen sind. Der prominente GC-Trainer sah wie schon in Aarau zwei unterschiedliche Gesichter seiner Mannschaft: In der ersten Halbzeit mussten die unerfahrenen Zürcher gegen die routinierteren Gäste unten durch und lagen zur Pause nach zwei unnötigen Abwehrfehlern 1:2 im Rückstand. In der 3. Minute liess sich Captain Igors Stepanovs den Ball abluchsen, Massimo Lombardo bediente Raphaël Nuzzolo, der ohne Probleme einschiessen konnte.

Nur drei Minuten darauf glich der wiedergenesene André Muff nach einem Freistoss von Kim Jaggy aus, doch in der 24. Minute war die GC- Abwehr nach einem weiten Ball aus der Xamax-Hälfte zuwenig aufmerksam: Alexandre Rey konnte alleine auf Goalie Fabio Coltorti zulaufen und verwertete sicher.

Erst in der 79. Minute wurden die verstärkten Bemühungen der nun deutlich besseren Zürcher doch noch belohnt: Gerardo Seoane glich mit einem abgefälschten Hinterhaltschuss aus und belohnte damit die klare Leistungssteigerung der Zürcher.

Aarau weiter im Aufwind

St. Gallen begann sein Heimspiel gegen Aarau druckvoll und schuf sich schon früh gute Torchancen, die durch Jiri Koubsky und Ljubojevic vorerst aber nichts einbrachten. Im dritten Versuch fiel dann aber doch das 1:0 durch Ljubojevic, der nach einem Corner von Fabinho und der Kopfballverlängerung Eric Hasslis am richtigen Ort stand und nur noch einzunicken brauchte.

St. Gallen blieb bis zur Pause die druckvollere Mannschaft, baute danach aber stark ab und überliess den Gästen das Szepter. Bättig sorgte nach einer Stunde mit einem flachen Hinterhaltschuss aus 25 Metern für den verdienten Punkt der Gäste, die allerdings in der 89. Minute einiges Glück benötigten: Aarau-Goalie Massimo Colomba vermochte einen Freistoss von Hassli nur vor die Füsse von Koubsky abzuwehren, doch der Tscheche schoss den Abpraller aus fünf Metern über das Tor.

YB dank Everson im Glück

Erst in der 89. Minute schafften die Young Boys im Berner Kantonalderby beim FC Thun den 1:1-Ausgleich. Everson traf nach Vorarbeit von Goalie Marco Wölfli in extremis und egalisierte damit den Thuner Führungstreffer von Omar Pape Fayé.

Lange Zeit agierte YB im Lachenstadion zu harmlos und vermochte den sicheren Thuner Goalie Eldin Jakupovic kaum vor Probleme zu stellen. Vielleicht war es der unglückliche Gegentreffer, der das Team von Gernot Rohr geschockt hatte: Miguel Portillo spielte nach einer halben Stunde einen Rückpass auf Goalie Wölfli zu schwach, Fayé reagierte blitzschnell, überspielte auch den überraschten Wölfli und schob ins leere Tor.

Danach verpassten die Thuner durch Neuzuzug Önder Cengel eine weitere gute Möglichkeit zum 2:0, ehe Jakupovic den Abschluss von Joao Paulo mit einem Glanzreflex zunichte machten konnte. Mit dem letzten Angriss glückte der Ausgleich aber doch noch: Goalie Wölfli kickte den Ball weit in den Thuner Strafraum, dort wurde Abwehrchef Armand Deumi beim Kopfball gestört, wodurch der Ball vor die Füsse von Everson flog. Der Brasilianer traf wuchtig am machtlosen Jakupovic vorbei ins Netz und erzielte im zweiten Spiel für YB bereits seinen zweiten Treffer.

St. Gallen - Aarau 1:1 (1:0). Grasshoppers - Neuchâtel Xamax 2:2 (1:2). Yverdon - Zürich 0:3 (0:1). Thun - Young Boys 1:1 (1:0). Basel - Schaffhausen 1:1 (1:1).

Rangliste (je 20 Spiele): 1. Basel 44. 2. Zürich 38. 3. Young Boys 32. 4. Grasshoppers 31. 5. St. Gallen 26 (33:30). 6. Thun 26 (31:34). 7. Yverdon 21. 8. Aarau 20. 9. Neuchâtel Xamax 19. 10. Schaffhausen 17.

Torschützenliste: 1. Aguirre (Yverdon/Katar) 13. 2. Delgado (Basel) 12. 3. Rafael (Zürich/+1) 11. 4. Lustrinelli (Thun/Sparta Prag) und Keita (Zürich), beide 10. 6. Hassli (St. Gallen), Cesar (Zürich), Rey (Xamax/+1) und Alex (St. Gallen), je 8. 10. Dos Santos (Grasshoppers), Petric (Basel) und Joao Paulo (YB), je 7.

13. Giallanza (Aarau), Eduardo (Grasshoppers) und Ferreira (Thun), je 6. 16. Bieli (Aarau), David Degen (Basel), Gimenez (Basel/Marseille), Rogerio (Grasshoppers), Biscotte (Yverdon), Raimondi (YB) und Todisco (Schaffhausen), je 5.

Die Spiele der nächsten Runde: 21. Runde. Sonntag, 26. Februar. 14.30 Uhr: Neuchâtel Xamax - St. Gallen, Schaffhausen - Aarau, Zürich - Thun. -- 16.00 Uhr: Basel - Yverdon. -- 16.15 Uhr (TV/Sat.1): Young Boys - Grasshoppers.

(fest/Si)

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