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Basel und Thun setzen sich ab

publiziert: Sonntag, 7. Nov 2004 / 19:16 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 7. Nov 2004 / 20:14 Uhr

Basel (2:1 gegen Young Boys) und Thun (2:1 gegen Schaffhausen) setzten sich in der 14. Runde der Super League leicht von ihrer Konkurrenz ab. Schritt hielt einzig das weiterhin überraschende Neuchâtel Xamax (2:1 bei Servette).

Basel hat wieder Grund zum jubeln.
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Am Tabellende schloss St. Gallen dank dem 0:0 bei den Grasshoppers zu Schaffhausen auf. Die beiden Ostschweizer Teams haben nun gleich viele Punkte und das identische Torverhältnis. Aarau beendete die kurze Erfolgsserie des FC Zürich und überholte dank dem 3:1 den gestrigen Gegner.

Zwei umstrittene Penaltyentscheide erregten die Gemüter im Spitzenkampf im St.-Jakob-Park: In der 51. Minute entschied Schiedsrichter Massimo Busacca nach einer Intervention von Mark Disler an Christian Gimenez auf Penalty, den der Argentinier sicher zum 2:1 verwertete. In der Schlussphase schliesslich verwehrte Busacca den Gästen einen klaren Penalty, als Matias Delgado den Ball mit der Hand spielte.

Vor der für YB verhängnisvollen 51. Minute hatten die Basler sich zwar eine deutliche Feldüberlegenheit erarbeitet, doch waren sie kaum zu zwingende Torchancen gekommen. Eine der wenigen Strafraumszenen führte nach einer Viertelstunde zur erstmaligen Basler Führung durch den Australier Mile Sterjovski.

Die um elf Stammkräfte dezimierten Young Boys waren zu keiner wirklichen Reaktion fähig, zeigten sich aber bei erstbester Gelegenheit effektiv: Elvir Melunovic flankte und Francisco Neri köpfelte völlig unbedrängt nach einer halben Stunde zum 1:1 ein.

Für den Brasilianer war es nach seiner Schulterverletzung und dreimonatiger Pause der erste Einsatz. Basel hatte seine beste Phase nach dem 2:1 und rechtfertigte die Führung nachträglich. Innerhalb einer Viertelstunde kam der Leader zu drei Eckbällen, einem Lattenschuss durch Julio Hernan Rossi, und YB-Verteidiger Alain Rochat musste zweimal auf der Torlinie klären.

Ende der FCZ-Erfolgsserie

Jäh endete die kurze Erfolgsserie des FC Zürich von vier Spielen ohne Niederlage in Aarau (1:3). Statt nach einer überzeugenden ersten halben Stunde auf dem Brügglifeld deutlich zu führen, lag das Team von Lucien Favre 0:2 zurück.

Rainer Bieli (11.) und Gaetano Giallanza (26.) trafen nach schönen Kontern jeweils per Kopf, und zumindest beim ersten Gegentreffer sah Taini-Ersatz Johnny Leoni unglücklich aus. Zwischen den beiden Treffern Aaraus hatten Daniel Gygax, Iulian Filipescu und Artur Petrosjan beste Chancen ausgelassen.

Weil Aarau, nach zuletzt drei Partien ohne Sieg, sich nach dem eher glückhaften Vorsprung geschickt und vor allem massiert verteidigte, fanden die Gäste lange Zeit kaum mehr den Weg gefährlich vor das Tor Aaraus. Nach einer Stunde kam es für die Zürcher gar noch schlimmer; nach einem Corner sprang der Ball dem 19-jähjrigen Florian Stahel, der schon beim 0:2 schlecht ausgesehen hatte, an den linken Arm und von dort ins Tor.

Erst als Lucien Favre den (erneut) glücklos kämpfenden Alhassane Keita (zu) spät durch den Rumänen Adrian Ilie ersetzte, setzten die Zürcher die Gastgeber noch einmal unter Druck. Zu mehr als Ilies zweitem Saisontreffer reichte es nicht mehr.

Nach vier sieglosen Spielen kam Thun gegen Aufsteiger Schaffhausen wieder einmal zu einem Erfolgserlebnis. Mauro Lustrinelli sicherte den Sieg mit seinem Energieanfall in der 84. Minute.

Erst umkurvte der Thuner Angreifer drei Schaffhauser und erzielte aus der Drehung mit seinem achten Saisongoal das siegbringende 2:1. Zuvor hatte Mittelfeldspieler Salvatore Calo kurz nach der Pause mit seinem ersten Tor in dieser Saison die Führung Thuns durch Silvan Aegerter (37.) egalisiert.

Hands-Tor von Alexandre Rey

Der Schwung Servettes nach dem Trainerwechsel scheint definitiv verflogen (1:2 gegen Neuchâtel Xamax). Allerdings gerieten die Genfer nach einer halben Stunde unglücklich in Rückstand. Nach einem Corner Jeffersons hechtete Alexandre Rey mit ausgetrecktem Arm in den Ball und lenkte ihn mit der Hand ins Tor. "Ja, es war Hands", bestätigte der Torschütze hernach. Er habe instinktiv gehandelt, und deshalb muss er wohl erneut mit einer Sperre rechnen.

Erst vor kurzem war Rey wegen eines Faustschlages für drei Spiele gesperrt. Vor Christophe Maraninchis herrlichem 2:0 verpasste Servette durch Jorge Valdivia den Ausgleich. Der 21-jährige Chilene scheiterte mit einem erschreckend harmlos getretenen Penalty an Xamax´ Goalie Jean-François Bedenik.

Nullnummer im Hardturm

Nach den Wirren und dem Rücktritt von Präsident Thomas Gulich im Verlauf der letzten Woche, trat GC wohl kämpferisch auf, dem Sieg näher stand jedoch St. Gallen.

Dank dem 0:0 blieben die Stadtzürcher wohl zum zweiten Mal ohne Niederlage, doch das schon siebte Remis in dieser Saison führt den Renommierverein kaum aus der Krise. Schon zum sechsten Mal blieb die von einem engagiert aufspielenden Richard Nuñez angeführte GC-Offensive ohne Torerfolg.

Leistungen bestätigt

Obwohl die Ostschweizer die letzte halbe Stunde nach der Gelb-Roten Karte für den Grasshopper Alexander Mitreski mit einem Mann mehr bestreiten konnten, vermochte St. Gallen den ersten Sieg im Hardturm seit 17 Jahren nicht zu realisieren.

"Endlich konnte die Mannschaft die Trainingsleistungen bestätigen", freute sich St. Gallens Trainer Heinz Peischl über das Auswärtsremis, fügte aber gleich bei, dass sein Team aufgrund der klareren Torchancen in der zweiten Halbzeit eigentlich zwei Punkte mehr hätte erreichen müssen. Bei einer Niederlage in Zürich wäre die Luft für den Österreicher sehr dünn geworden.

Während die erste Halbzeit im strömenden Regen und auf rutschigem Boden ausgeglichen war, dominierte St. Gallen die zweite Halbzeit.

Nach einer schnell ausgeführten Kombination über die linke Flanke mit David Marazzi und Tobias Rathgeb vergab Alex die beste Chance des ganzen Spiels mit einem knappen Fehlschuss. Und fünf Minuten vor Schluss vermochte Kim Jaggy den antrittsschnellen Alex in extremis am erfolgreichen Torschuss zu hindern.

Am Sonntag spielten:

Basel - Young Boys 2:1 (1:1) Aarau - FC Zürich 3:1 (2:0) Grasshoppers - St. Gallen 0:0 Thun - Schaffhausen 2:1 (1:0) Servette - Neuchâtel Xamax 1:2 (0:1)

Rangliste (je 14 Spiele):
1. Basel 28. 2. Thun 24. 3. Neuchâtel Xamax 22. 4. Young Boys 20. 5. Aarau 19. 6. FC Zürich 18. 7. Grasshoppers 16. 8. Servette 13. 9. Schaffhausen 12 (17:25), St. Gallen 12 (17:25).

Torschützenliste:
1. Gimenez (Basel/+1) 10. 2. Lustrinelli (Thun/+1) 8. 3. M´Futi (Xamax) 7. 4. Häberli (YB/+1) 6. 5. Chapuisat (YB), Bieli (Aarau/+1), Neri (Young Boys/+1) und Giallanza (Aarau/+1), alle 5. 9. Petric (Basel), Kader (Servette), Gerber (Thun) und Todisco (Schaffhausen), alle 4 Tore.

13. Hengemühle (Schaffhausen), Di Jorio (Zürich), Cesar (Zürich), Gygax (Zürich), Touré (GC), Margairaz (Xamax), Chipperfield (Basel), Carreño (Young Boys), Rogerio (GC), Senn (Schaffhausen), Nuñez (GC), Varela (Aarau), João Paulo (Servette/+1), Rey (Xamax/+1) und Merenda (St. Gallen), je 3.

28. Aegerter (Thun/+1), Maraninchi (Xamax/+1), Illie (Zürich/+1), Balthazar (Servette), Carignano (Basel), Murat Yakin (Basel), Delgado (Basel), Dugic (Aarau), Alex (St. Gallen), Smiljanic (Basel), Hassli (Servette), Raimondi (Thun), Petrosjan (Zürich), Keita (Zürich), Merino (Servette), Jefferson (Xamax) und Nef (Zürich), je 2.

Die nächsten Spiele
Super League. 15. Runde. Sonntag, 14. November: Neuchâtel Xamax - Grasshoppers (14.30 Uhr), Young Boys - Aarau (14.30 Uhr), St. Gallen - Thun (16.00 Uhr), Zürich - Servette (16.00 Uhr), Schaffhausen - Basel (16.15 Uhr/live Sat.1).

(rr/Si)

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