Shaquille O´Neal überragender Spieler:

Basketball: Lakers holten erneut den NBA-Titel

publiziert: Sonntag, 17. Jun 2001 / 00:08 Uhr

Los Angeles - Die Los Angeles Lakers haben ihren NBA-Titel aus dem Vorjahr in souveräner Manier verteidigt und sind zum 13. Mal insgesamt Meister der nordamerikanischen Basketball-Profiliga geworden.

Im fünften Spiel des Playoff-Finals schlugen die Lakers auswärts die Philadelphia 76ers 108:96 und entschieden die Best-of-7-Serie mit 4:1 Siegen für sich.

Mit dem Playoff-Rekord von 15:1-Siegen "bescherte" das kalifornische Starensemble seinem Trainer Phil Jackson den achten NBA-Titel. Sechs Mal hatte der 56-Jährige zuvor das Championat zu Michael Jordans glorreichen Zeiten mit den Chicago Bulls gewonnen. Zum "ewigen" Rekord des ehemaligen Boston-Celtics-Coach Red Auerbach fehlt Jackson, der die Lakers seit 1999 trainiert, nurmehr ein Titelgewinn.

"Shaq" erneut wertvollster Spieler

Wie schon in der letzten Saison wurde Shaquille O´Neal (29) zum "wertvollsten Spieler der Finalserie" (MVP) gewählt (Foto). Der 2,13 m grosse Center steuerte zum nie gefährdeten Erfolg der Lakers 29 Punkte, 13 Rebounds und fünf Blocks bei, sein kongenialer Partner Kobe Bryant (22) kam auf 26 Zähler. Eigentlicher Matchwinner in Spiel 5 war aber Derek Fisher: Der Point Guard, erst Anfang Playoff von einer mehrmonatigen Verletzungspause genesen, traf bei sechs von acht Versuchen von jenseits der Dreipunkte-Linie.

Nach einem frühen Rückstand von 19 Punkten kam Philadelphia im letzten Viertel bis auf sieben Punkten (93:100) heran. Ein Drei-Punkte-Wurf von Fisher 51 Sekunden vor Schluss zerstörte dann die letzten Hoffnungen des Heimteams auf eine Wende. Allen "The Answer" Iverson, mit 37 Punkten zum wiederholten Mal bester Skorer der "Sixers", verliess das heimische Union First Center trotz "MVP"-Rufen der 21 000 Zuschauer weinend Richtung Kabine, wo sich der nur 1,80 m grosse Star verbarrikadierte. Der Pressekonferenz kehrte der in den letzten vier Finalspielen handicapierte Iverson dann den Rücken, als er zusammen mit O´Neal interviewt wurde und Bryant sich ins Gespräch einmischte...

"Die Bestätigung erfolgte"

"Das ist ein Teil eines Traums, der wahr geworden ist", freute sich Shaquille O´Neal nach dem erneuten Titelgewinn. Kobe Bryant fügte bei: "Der erste Titel ist immer etwas Besonderes, weil Du den Leuten zeigst, dass Du auf der Höhe Deiner Aufgabe bist. Der zweite Titel beweist, dass der erste Gewinn kein Zufallstreffer war."

In der Tat dürfte es für die Konkurrenz schwer werden, die Lakers in der kommenden Saison zu fordern. Zu stark sowie am ausgeglichensten besetzt präsentierte sich der 13-fache Champion am Schluss der Regular Season und in den Playoff. Die einzige Playoff-Niederlage resultierte im ersten Finalspiel (101:107 n.V.), als die Lakers neun Tage kein Spiel mehr bestritten hatten. Angst, dass ein Starspieler das Team verlässt, brauchen die Lakers nicht zu haben. Der Vertrag mit O´Neal läuft noch fünf, derjenige von Bryant vier Jahre.

Dabei sah es Anfang Jahr nach einer turbulenten Spielzeit für die Lakers aus. Die Superstars O´Neal und Bryant trugen im Januar eine "Privatfehde" an die Öffentlichkeit, weil sich die beiden Topverdiener nicht duldeten und ständig provozierten. Doch der Streit scheint beendet: Nach dem Titelgewinn umarmte sich das Duo innig. Und die Trophäenjagd ist noch längst nicht beendet: "Shaq hat noch viel mehr Potenzial. Ich erwarte von ihm mehr als zwei Meisterschaften, bevor er mit Basketball aufhört", forderte Coach Phil Jackson.

Zwischen 1947 und 1960 hatten die Lakers, damals noch in Minneapolis situiert, fünf Titel gewonnen. Seitdem folgten acht weitere Titel, darunter fünf unter der Regie von Magic Johnson. Für den zweiten Titelgewinn in Folge werden die Lakers am Montag Lokalzeit mit einer gigantischen Parade geehrt. Hunderttausende Fans werden die Strasse säumen, wenn der Champion durch Downtown L.A. chauffiert und "Lakers Day" gefeiert wird.

(ba/sda)

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