Basler Feuerwehr beendet längsten Einsatz

publiziert: Montag, 12. Apr 2010 / 19:59 Uhr
Es sei nicht auszuschliessen, dass manche Waren immer noch am Glimmen sind.
Es sei nicht auszuschliessen, dass manche Waren immer noch am Glimmen sind.

Basel - Nach dem zweiwöchigen Dauereinsatz bei einem Kühlhausbrand in Basel hat die Berufsfeuerwehr am Nachmittag ihren zeitlich längsten Einsatz beendet. Dieser kostet mindestens eine halbe Million Franken.

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Das Gebäude wurde laut Feuerwehr-Kommandant Roland Bopp an den Sachversicherer übergeben. Eine Firma wird voraussichtlich ab Dienstag die verkohlten Fleischwaren ausräumen. Diese Arbeit dürfte noch eine Woche dauern.

4700 Tonnen Fleischwaren verkohlt

Es sei nicht auszuschliessen, dass manche Waren immer noch am Glimmen sind, sagte ein Sprecher der Firma Bell, deren Tochter Frigo AG das Gebäude gehört. Vor dem Verladen in Lastwagen werden die Nester gelöscht. Die verbrannte Ware wird landesweit in Kehrichtverbrennungsanlagen verteilt. Insgesamt seien dem Brand rund 4700 Tonnen gekühlt gelagerte Fleischwaren zum Opfer gefallen.

Bell hat noch nicht über einen Neubau entschieden: Man prüfe auch externe Miet-Lösungen sorgfältig, sagte der Sprecher weiter. Die nicht ausgebrannten Gebäudeteile könnten auch alleine betrieben werden. Bell will am Dienstag genauere Informationen zum spektakulären Brandfall publizieren.

Schweissarbeiten als Ursache

Für die Staatsanwaltschaft stehen laut einem Sprecher als Brandursache weiterhin Schweissarbeiten im Vordergrund. Eine Drittfirma habe eine «kleine Schweissnaht» zwischen den beiden Gebäudeteilen gezogen; der Zusammenhang sei so trotz schwieriger Ermittlungslage mit den Zerstörungen «sehr offensichtlich».

Der Grossbrand war dann am 27. März ausgebrochen. Das Kühlhaus steht einen Steinwurf vom schweizerisch-französischen Autobahngrenzübergang entfernt. Auch eine Autobahnzufahrt blieb gesperrt. Stinkender Rauch zog tagelang durch nahe Wohnquartiere.

(fest/sda)

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