Basler Titelansage und ansteigende Fieberkurve
Basel empfängt am 15. ASL-Spieltag GC. Vor wenigen Jahren war diese Affiche gleichbedeutend mit dem Treffen zweier Liga-Grössen. Tempi passati. Ein Sieg des Leaders gegen die seit Monaten orientierungslosen Zürcher gehört zum Pflichtprogramm.

Am anderen Ende der Skala unternimmt St. Gallens neuer Trainer Krassimir Balakov einen zweiten Versuch, die letztplatzierten Ostschweizer aus der Depression zu führen. Thun muss im Derby gegen YB auf das desaströse 0:5 in Aarau reagieren.
Der Zerfall der Grasshoppers
Der Kommentator des Tages-Anzeigers skizzierte nach dem 1:1 gegen einen schwachen FC Luzern ein düsteres Bild der Grasshoppers: «Früher war GC ein grosser Verein mit einer grossen Mannschaft. Früher dominierte GC die Liga. Heute heisst GC noch immer GC. Die Leibchen sind noch immer blau und weiss. Und sonst ist nichts mehr, wie es war.» In den vergangenen zwölf Monaten haben die Hoppers nur 7 von 36 Spielen gewonnen. Das ist gemessen am Renommée in der Tat eine katastrophale Bilanz.
Seit die im Sommer eingesetzte Crew um Sportchef Erich Vogel, Präsident Roger Berbig und Hanspeter Latour das Sagen hat, stand die Equipe dem Tabellenende oft ungemütlich nahe. Sollte der Rekordmeister in Basel verlieren und Thun sowie St. Gallen gewinnen, droht ihm der zweite Rückfall auf Platz 10. Stratege Vogel hat sich verspekuliert.
Den Ausbildungsstand der Jungen überschätzte er ebenso wie den Einfluss der limitierten Ausländer. In der Teambildung machte Vogel ebenfalls Fehler und gesteht sie mittlerweile ein: «Das Team geht nicht auf, das ist klar.»
Der Aufstieg von Streller
Ausgerechnet nach dem 2:0-Triumph gegen Basel im August begann für GC die negative Serie. Seit jenem Coup hat Latours Mannschaft schwere Tiefschläge erlitten. In die entgegengesetzte Richtung entwickelten sich die Bebbi. Sie gewannen seit dem Ausrutscher im Hardturm 20 von möglichen 24 Punkten.
Am besten verkörpert derzeit Marco Streller die Dynamik des Titelanwärters. Der Rückkehrer aus Stuttgart erinnert an jenen Streller, der vor dem Wechsel in die Bundesliga die Schweizer Szene aufmischte. Trotz einer leichten Muskelverhärtung hofft er, seine Qualitäten am Samstag auch gegen GC demonstrieren zu können.
Als achtfacher Torschütze führt der Schweizer Internationale zusammen mit dem FCZ-Star Raffael die Skorerliste an. «Ich bin nahe an meiner früheren Form und sicher in einer Phase, in der Tore einfach fallen», beschreibt Streller seine Hausse.
Die Basler «Wohlfühloase» behagt dem sensiblen Stürmer. «Das Vertrauen der Leute, die Unterstützung des Trainers, all das brauche ich nach meinen Seuchenjahren.» Über den Lauf des Klubs freut er sich. Und über seinen eigenen? «Natürlich ist das schön, aber ich habe es mir auch erarbeitet.»
Streller ruft sein Potenzial wieder wie in besten Tagen ab. Den Kritikern, die seine markant verbesserte Quote vor allem mit dem geringeren Niveau der Liga erklären, begegnet er mit der Gelassenheit des Siegers: «Es ist in keiner Liga einfach, viele Tore zu schiessen. Und so schlecht sind wir Schweizer nicht. Wir haben im UEFA-Cup ein französisches Spitzenteam geschlagen. Der FCZ siegte in Prag.»
Kaum zu schliessende Lücke
Basels Vorsprung auf Zürich ist gering, nur ein Punkt trennt den FCB vom Titelhalter. Im bisherigen Verlauf der Saison zeichnete sich ab, dass die Erzrivalen wiederum die ersten Kandidaten für den Gewinn der Meisterschaft sind. YB ist zwar erstklassig besetzt, steht sich im entscheidenden Moment aber oft selber im Weg. Dahinter klafft bereits eine kaum zu schliessende Lücke -- Sion, die Nummer 4, liegt zwölf Zähler hinter dem Leader zurück.
Eine Prognose mag Streller angesichts des frühen Zeitpunkts noch nicht stellen. An der Favoritenstellung seines Vereins zweifelt der «Berufsbasler» trotzdem nicht: «Im Vergleich mit Zürich sind wir in der Breite besser besetzt. Wir haben Dynamik und Power!» Und im Winter rechnet er nicht mit Abgängen: «Keiner wird gehen. Es geht jetzt darum, den Titel zurückzuholen. Das spürt man überall. Das Fieber ist wieder ausgebrochen. Alle wollen diesen Titel wieder.»
Die Spiele der 15. ASL-Runde im Detail:
Basel - GC (die letzte Direktbegegnung: 0:2). -- Samstag, 17.45 Uhr (Teleclub). -- Abwesend: Carlitos, Nakata, Ba, Carignano, Huggel (alle verletzt); Jakupovic, Cabanas, Sutter (alle verletzt). -- Fraglich: Streller, Chipperfield; keiner. -- Statistik: GC nähert sich schleichend wieder einem neuen Tiefpunkt. Zuletzt resultierten gegen Aarau und Luzern vor eigenem Anhang nur zwei 1:1. Die Bebbi verloren am 19. August letztmals, 0:2 im Hardturm gegen die Hoppers. Seit diesem Fehltritt stürmte in acht Runden zu 20 Punkten. Die Zürcher dagegen stürzten regelrecht ab.
Zürich - Sion (5:0). -- Samstag, 17.45 Uhr (TC). -- Abwesend: Barmettler, Kondé, Stanic, Aegerter (alle verletzt); M´Futi, Wicky (alle verletzt), Alioui (gesperrt). -- Fraglich: Staubli, Rochat; Adeshina. -- Statistik: Der FCZ hat seit der Auftaktniederlage in Basel in 13 Runden nicht mehr verloren. Im Hinspiel feierte der Titelhalter den höchsten Sieg der Saison. Seit dem Aufstieg im Sommer 2006 hat Sion vier von fünf Vergleiche mit dem FCZ verloren. Nur ein 2:2 schönt die schwache Bilanz.
Luzern - Aarau (0:0). -- Sonntag, 16 Uhr. -- Abwesend: Lustrinelli, König (beide verletzt), Makuka (gesperrt); keiner. -- Statistik: Luzern ist im Ranking der Heim-Teams mit sechs Punkten abgeschlagen auf Platz 10 klassiert, obschon der FCL nur einmal als Verlierer vom Platz ging. Gewonnen hat er vor eigenem Publikum nie. Die Innerschweizer sind mit neun Unentschieden die Remiskönige der Liga.
Thun - Young Boys (0:0). -- Sonntag, 16 Uhr (TC). -- Abwesend: Di Fabio (gesperrt); Marco Schneuwly, Frimpong, Madou (alle verletzt), Varela (gesperrt). -- Fraglich: Rama; keiner. -- Statistik: Im Derby haben die Berner Oberländer seit 180 Minuten nicht mehr getroffen. Nach drei guten Spielen gegen Xamax, St. Gallen und Meister Zürich erfolgte in Aarau der Aufprall auf dem harten Boden der sportlichen Tatsachen: 0:5 unterlag René van Ecks Equipe.
Neuchâtel Xamax - St. Gallen (1:2). -- Sonntag, 16 Uhr (TC). -- Abwesend: Besle, Coly (beide gesperrt), Jaquet, Malenovic, Szlykowicz (alle verletzt); Alex, Callà, Haas (alle verletzt), Gelabert (gesperrt). -- Statistik: Gegen die Ostschweizer haben die Neuenburger seit dem April 2005 (2:1 dank zwei Rey-Toren) nicht mehr gewonnen. Prognosen sind schwierig. Xamax hat sechsmal in Serie nicht mehr gewonnen. St. Gallen liegt an letzter Stelle und hat auswärts fünfmal verloren. Nur einmal (beim 1:1 in Luzern) erreichte der FCSG ausserhalb des Espenmoos ein Remis.
Rangliste (je 14 Spiele):
1. Basel 30. 2. Zürich 29. 3. Young Boys 25. 4. Sion 18. 5. Aarau 16. 6. Neuchâtel Xamax 15 (19:23). 7. Luzern 15 (21:29). 8. Grasshoppers 14. 9. Thun 13. 10. St. Gallen 11.
(smw/Si)

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