Über 50 Jungstörche

Basler Zolli freut sich über viel Storchen-Nachwuchs

publiziert: Mittwoch, 13. Jun 2012 / 14:01 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 13. Jun 2012 / 15:09 Uhr
Aufschluss geben soll das Projekt über das Zugverhalten der Störche, die auf ihrem Weg nach Süden offenbar von Müllhalde zu Müllhalde ziehen.
Aufschluss geben soll das Projekt über das Zugverhalten der Störche, die auf ihrem Weg nach Süden offenbar von Müllhalde zu Müllhalde ziehen.

Basel - Noch nie sind im Zoo Basel so viele junge Störche geschlüpft wie dieses Jahr: Über 50 Küken auf 24 Horsten sind vorgefunden worden. Mit einem Sender versehen wurde zudem «Amelios II», dessen Zug gegen Süden im Spätsommer auch auf Facebook veröffentlicht werden soll.

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Unter Einsatz eines Hebekrans der Feuerwehr wurden am Mittwoch im Basler Zolli die Jungstörche beringt. Nach der Beringung werde man die genaue Zahl der Storchenjungen kennen, teilte der Zoo mit. Der bisherige Rekord von 42 Küken vom Jahr 2008 sei indes übertroffen worden.

«Amelios II» wurde im Zuge eines Forschungsprojekts von «Storch Schweiz» mit einem Sender versehen. Sechs Störche sollen für das Projekt mit Sendern bestückt werden, zwei davon finanziert der Zolli. Seinen Namen erhielt «Amelios II», nachdem Storch «Amelios», ebenfalls mit Sender, im Oktober in Spanien tot aufgefunden worden war.

Aufschluss geben soll das Projekt über das Zugverhalten der Störche, die auf ihrem Weg nach Süden offenbar von Müllhalde zu Müllhalde ziehen. In Spanien steht jedoch 2017 die Schliessung offener Mülldeponien an, sodass Experten einen Rückgang der Storchenpopulation befürchten.

Ideales Brutwetter

Den Bruterfolg in Basel führt der Zolli auf ideales Wetter in der kritischen Phase zurück - es sei weder zu trocken noch zu nass und kalt gewesen, sodass die Vögel genug Futter gefunden hätten. Ausserdem steige, wie im ganzen Land, die Zahl brütender Störche.

Noch vor 50 Jahren galten Weissstörche in der Schweiz als ausgestorben. Nach der erfolgreichen Wiederansiedlung flogen indes auch im Basler Zolli wieder Störche ein, und das erste Junge schlüpfte wieder 1982.

Zuvor hatte der Zolli seit seiner Gründung 1874 Störche gepflegt. Vor dem Aussterben in der Schweiz gehörten zudem Störche zum Alltag. So ist in der Stadt Basel noch von 1916 eine Brut auf dem Stadthaus bekannt oder in Pratteln BL eine solche von 1935.

320 Paare in der Schweiz

In der Schweiz brüten laut dem Zoo derzeit rund 320 Storchenpaare, In Basel nisten Störche auch in den Langen Erlen am Stadtrand, wo dieser Tage 41 Junge auf 15 Horsten gezählt wurden. Weitere Horste gibts in der Region. Eine sehr erfolgreiche Brutsaison mit mindestens 36 Jungvögeln meldete am 6. Juni zudem der Zürcher Zoo.

(knob/sda)

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