Bahnprojekt in Bern

Baustart: Tunnel soll Bahnengpass beseitigen

publiziert: Freitag, 15. Apr 2016 / 14:28 Uhr / aktualisiert: Freitag, 15. Apr 2016 / 14:56 Uhr
Am Freitag starteten die Bauarbeiten für das Grossprojekt.
Am Freitag starteten die Bauarbeiten für das Grossprojekt.

Bern - Mit einem 300 Meter langen Tunnel beseitigen die SBB einen Engpass beim Bahnhof Bern: Am Freitag starteten die Bauarbeiten für das Grossprojekt «Entflechtung Wylerfeld» mit dem obligaten Spatenstich.

Bis zum Baustart des neuen Tunnels dauert es aber noch zwei Jahre. Der feierliche Spatenstich am Freitag kam dennoch nicht zu früh: Denn dort, wo einst der Tunnel gebaut werden soll, befinden sich aktuell noch vier Gleisspuren. Diese müssen bis 2018 einzeln abgebaut und ein paar Meter südlich neu aufgebaut werden. Der Tunnel wird voraussichtlich 2022 in Betrieb genommen.

Im Wylerfeld laufen die Bahnlinien Bern-Thun, Bern-Biel und Bern-Olten zusammen. Täglich verkehren auf diesen Strecken rund 900 Züge. Diese Zahl wird sich künftig noch vergrössern. Doch bereits heute besteht dort ein Kapazitätsengpass.

Verspätungen lösen

Dass Hauptproblem liegt darin, dass sich die verschiedenen Linie auf der gleichen Ebene kreuzen, und sich die Züge so in die Quere kommen. «Das führt immer wieder zu Verspätungen», sagte Philippe Gauderon, Leiter Infrastruktur der SBB. Mit dem Tunnel soll der Bahnverkehr verflüssigt und eine Frequenzerhöhung ermöglicht werden.

Die Bauarbeiten sind aber tückisch. «Neben den Gefahren, die auf jeder Baustelle lauern, kommen hier noch der Bahnverkehr und der Starkstrom dazu», wie Gauderon sagte.

Die Projektkosten belaufen sich auf rund 270 Millionen Franken. Den grössten Teil davon trägt der Bund; der Kanton Bern beteiligt sich mit einem Beitrag von 57 Millionen Franken.

Die Entflechtung Wylerfeld ist das erste Grossprojekt, um im Bahnknoten Bern eine Kapazitätserhöhung zu erreichen. In einem nächsten Schritt ist die Realisierung des Projekts «Zukunft Bahnhof Bern» vorgesehen. Der zweitgrösste Bahnhof der Schweiz soll bis 2035 in zwei Schritten ausgebaut werden.

(nir/sda)

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