Baustreik in Deutschland weitet sich aus

publiziert: Mittwoch, 19. Jun 2002 / 07:52 Uhr

Frankfurt - Im Tarifkonflikt des deutschen Baugewerbes hat die Gewerkschaft ihren Streik am Mittwoch auf den Süden und Osten Deutschlands ausgeweitet. In den Arbeitskampf sind einige hundert zusätzliche Baustellen einbezogen worden.

Damit setzten die Gewerkschaften die Ankündigungen von Streikleiter der IG BAU, Dietmar Schäfers, um. Mit der Frühschicht sollen erstmals auch Baustellen in Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden- Württemberg und Bayern sowie Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen bestreikt werden.

Auch im Bankgewerbe wird gestreikt. In Nordrhein-Westfalen hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Beschäftigten von 400 Filialen privater Grossbanken zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Schwerpunkte der Streiks sind Köln, Düsseldorf und das Ruhrgebiet.
IG-BAU-Streikleiter Schäfers sagte, die Gewerkschaft habe sich zunächst auf die Metropolen beschränken wollen. Nun weite sie die Streiks auch auf Firmen und Baustellen aus, die erst für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen waren.

Erste Streiks auf Autobahnbaustellen

Bereits am Dienstag, dem zweiten Streiktag, legten laut IG BAU 9000 Arbeiter auf fast 550 Baustellen die Arbeit nieder. Schwerpunkte waren das Ruhrgebiet, Berlin, Hamburg, Bremen und Magdeburg. Auch in nicht tarifgebundenen Unternehmen traten Beschäftigte in den Ausstand. Am Dienstag kam es deshalb auch zum ersten Streik auf einer Autobahnbaustelle am Hermsdorfer Kreuz.

Die IG BAU fordert für die bundesweit 850 000 Beschäftigten 4,5 Prozent mehr Geld. Die Arbeitgeber bieten für dieses und nächstes Jahr eine stufenweise Erhöhung von 3,0 und 2,1 Prozent.
Im Bankgewerbe hat der Arbeitgeber-Verband seinen Mitgliedern empfohlen, auf freiwilliger Basis und ohne Tarifvertrag eine Gehaltserhöhung von 3,1 Prozent zu zahlen. ver.di verlangt für die bundesweit 460 000 Beschäftigten der Branche eine Einkommensverbesserung um 6,5 Prozent.

(ba/sda)

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