Bayer weiter unter Druck

publiziert: Donnerstag, 13. Mrz 2003 / 18:37 Uhr

Leverkusen - Eineinhalb Jahre nach der Marktrücknahme des Cholesterinsenkers Lipobay ist das genaue Ausmass des Schadens für den deutschen Chemie- und Pharmakonzern Bayer immer noch nicht absehbar.

Bayer hat den Cholesterinsenker Lipobay/Baycol wegen schwerer Nebenwirkungen vom Markt genommen.
Bayer hat den Cholesterinsenker Lipobay/Baycol wegen schwerer Nebenwirkungen vom Markt genommen.
Der Ausgang und die finanziellen Auswirkungen eines Prozesses vor allem in den USA lassen sich unmöglich mit Sicherheit voraussagen, sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Wenning in Leverkusen. Es sei möglich, dass die auf Bayer zukommenden Belastungen den eigenen Versicherungsschutz übersteigen könnten.

In der Bilanz 2002 sei keine Vorsorge für darüberliegende Belastungen getroffen worden. Die Frage von Rückstellungen werde mit dem Verfahrensfortschritt geprüft.

Nach dem Lipobay-Vermarktungsstopp im August 2001 seien rund 8400 Klagen eingereicht und über 500 Vergleiche geschlossen worden. Dafür habe die Bayer AG etwa 140 Mio. Euro (gut 205 Mio. Fr.) gezahlt. In mehreren hundert weiteren Fällen liefen Verhandlungen über einen aussergerichtlichen Vergleich.

Der Blutfettsenker, der in den USA unter dem Namen Baycol bekannt ist, war weltweit mit dem Tod von rund 100 Menschen in Verbindung gebracht worden.

2002 war für die Bayer AG das zweite schwarze Jahr in Folge. Beim operativen Ergebnis verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang im fortgeführten Geschäft um 46 Prozent auf 989 Mio. Euro. Der Umsatz schrumpfte um 1 Prozent auf 29 Mrd. Euro. Der Konzerngewinn stieg durch den Verkauf von Randgeschäften um rund 10 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro an.

Zur Kostensenkung wurde der Arbeitsplatzabbau 2002 beschleunigt: Über 3600 Stellen wurden abgebaut, 600 mehr als ursprünglich geplant. Bayer will bis 2005 weltweit rund 15 000 Stellen streichen.

(bert/sda)

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