Beachvolleyball: Heuscher/Kobel lösen in Berlin Olympia-Ticket

publiziert: Freitag, 25. Jun 2004 / 20:46 Uhr

Am Grand-Slam-Turnier in Berlin fiel die erste Olympia-Entscheidung aus Schweizer Sicht: Patrick Heuscher und Stefan Kobel sind als erstes Team für Athen 2004 qualifiziert.

Im Gewinnerast bewiesen die Gstaad-Sieger Heuscher/Kobel Winnermentalität. (Bild: Archiv)
Im Gewinnerast bewiesen die Gstaad-Sieger Heuscher/Kobel Winnermentalität. (Bild: Archiv)
In der 5. Runde des Verlierertableaus könnten am Samstag Paul und Martin Laciga mit einem Sieg im Direktduell gegen Sascha Heyer/Markus Egger mit den Weltranglisten-Dritten gleichziehen und ihr Olympia-Ticket ebenfalls lösen. Für Heyer/Egger scheint die Situation unlösbar: In der deutschen Hauptstadt müssen sie mindestens zwei Runden weiter kommen als die Lacigas u n d zudem die restlichen zwei Qualifikationsturniere in Stavanger und Mallorca gewinnen.

Im Gewinnerast bewiesen die Gstaad-Sieger Heuscher/Kobel Winnermentalität. In der dritten Runde besiegten die besten Schweizer Beachvolleyballer die aufsässigen Qualifikanten Francisco Alvarez/Juan Miguel Rossell in 47 Minuten mit 21:19, 26:24. Unterstützt von der lautstarken Fankolonie spielten die kubanischen Gegner eine Zeitlang über sich hinauszuwachsen.

Getrübt wurde der Sieg von einer Blessur Stefan Kobels. Der 30-jährige Zürcher erlitt bei einer Abwehraktion kurz vor Schluss der Partie eine Zerrung der rechten Wade. Um die nun feststehende Teilnahme am Olympischen Turnier in sieben Wochen nicht zu gefährden, beschlossen Heuscher/Kobel, in Berlin und auch kommende Woche in Stavanger nicht mehr anzutreten. Rang 5 ist Heuscher/Kobel für das Berliner Turnier sicher, womit sie sich im Olympia-Ranking um weitere 120 auf 2792 Punkte verbesserten.

Die Lacigas werden dank drei Erfolgen im Verlierertableau mindestens Neunte. Im Spiel gegen die norwegischen Haudegen Jörre Andre Kjemperud/Vegard Hoidalen standen die dreifachen Europameister allerdings vor dem Ausscheiden. Vier Matchbälle wehrten die Freiburger ab, ehe sie den dritten Satz 20:18 gewannen. Vorher gaben die erschreckend schwachen Kanadier John Child/Mark Heese bessere Sparring-Partner ab und machten insgesamt nur 26 Punkte (9/17).

Heyer/Egger forderten in ihrem einzigen Spiel am Freitag bei der 21:23, 21:23-Niederlage den topgesetzten Tour-Dominatoren Ricardo/Emanuel alles ab. Die Schweizer vergaben gegen die Weltmeister insgesamt vier Satzbälle, drei davon im zweiten Satz. Just im entscheidenden Moment (ab 17:20-Rückstand) gelangen den brasilianischen Gegnern ein paar unglaubliche Spielzüge. Den Schlusspunkt setzte Zweimeter-Mann Ricardo mit einem Block gegen den noch grösseren Heyer. Wie schon 2003 beendeten Nicole Schnyder-Benoit und Simone Kuhn das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres im neunten Rang. In der Reprise des EM-Finals vom Timmendorfer Strand unterlagen die Schweizerinnen etwas überraschend den Norwegerinnen Kathrin Maaseide/Susanne Glesnes mit 21:18, 17:12, 13:15.

(bert/Si)

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