Beachvolleyball: Lacigas erstmals seit 1996 ohne Edelmetall

publiziert: Sonntag, 31. Aug 2003 / 16:19 Uhr

Sascha Heyer und Markus Egger komplettierten an der in Alanya (Tür) den EM-Medaillensatz. Nach Silber 2000 und Gold 2001 wurden sie nun Dritte. Mit einer herben Enttäuschung endete das kontinentale Kräftemessen für die Laciga-Brüder.

Die EM in der Türkei verlief für die Laciga-Brüder enttäuschend. Erstmals seit 1996 gewannen sie keine  Goldmedaille.
Die EM in der Türkei verlief für die Laciga-Brüder enttäuschend. Erstmals seit 1996 gewannen sie keine Goldmedaille.
Im Spiel um Platz 3 setzten sich Heyer/Egger gegen die Turnierüberraschung Roman Arkajew/Dimitri Barsuk (Russ) in der Nachmittagshitze (40 Grad Luft/über 50 Grad auf dem Court!) in drei hart umkämpften Sätzen durch. "Rang 3 ist ein sensationelles Resultat", freute sich Heyer. "Hätten wir aber nicht am Sonntagmorgen unser schlechtestes Spiel abgeliefert, wäre viel mehr dringelegen."

Der 2,03 m grosse Zürcher sprach damit die Zweisatz-Niederlage gegen Nik Berger/Clemens Doppler an. Die beiden Österreicher entthronten später im hochstehenden und dramatischen Finalspiel die deutschen Titelverteidiger Dieckmann/Reckermann in drei Sets und wurden als erstes Austria-Team Europameister. Heyer/Egger hatten gegen den stark aufschlagenden Berger zu viele Annahmefehler begangen und sich einige ungenaue Zuspiele am Netz geleistet.

Schlüsselpartie auf dem Weg zur Bronzemedaille von Heyer/Egger war aber der Viertelfinal-Sieg (21:19, 14:21, 15:12) im Schweizer Duell gegen Patrick Heuscher/Stefan Kobel am Samstag. Mit entscheidend waren dabei die vier Blocks Heyers im dritten Durchgang. "Wenn man drei, vier Mal in kurzer Zeit geblockt wird, nagt das schon an den Nerven", musste der unterlegene Heuscher eingestehen. Heuscher/Kobel beendeten die EM wie vor Jahresfrist in Basel im fünften Rang. Heyer sorgte mit seinem Sarganserländer Partner Egger übrigens für die insgesamt zehnte Schweizer EM-Medaille.

Lacigas enttäuschend

Nach dem souveränen, zuweilen aber etwas lustlos wirkenden Auftreten in den drei gewonnenen Gruppenspielen scheiterten die Paul und Martin Laciga so früh wie noch nie an einer EM. Seit 1997 gewannen die schweigsamen Brüder an jedem kontinentalen Kräftemessen eine Medaille, 1998 bis 2000 jeweils die goldene.

Nun mussten sich die Lacigas im Achtelfinal der Nummer 37 der Weltrangliste, den Deutschen Julius Brink und Kjell Schneider, in genau einer Stunde Spielzeit mit 22:24, 21:18, 8:15 geschlagen geben. Im entscheidenden Satz blockte Schneider (26) am Netz gleich sechs wuchtige Angriffe von Martin Laciga; der manchmal etwas vorlaute Brink, mit 21 Jahren als grösstes Talent Deutschlands eingeschätzt, verteidigte dazu hervorragend. Mit ungewohnt vielen Schlägen ins Out trugen die Lacigas ihren (negativen) Teil zur überraschenden Niederlage bei.

Erster Titel für Pohl/Rau

Im rein deutschen Frauen-Final gewannen am Samstag Stephanie Pohl und Okka Rau ihren ersten Titel auf internationaler Ebene. Bislang standen fünfte Plätze auf der World Tour in Berlin und Marseille als Bestergebnis für die gross gewachsenen Blondinen aus Kiel. Bei brütender Hitze bezwangen Pohl/Rau im Endspiel die ehemalige Glaronia-Spielerin Jana Vollmer und deren Partnerin Andrea Ahmann mit 21:15, 21:18 und strichen dafür 17 000 Euro Preis

(von Stefan Baumgartner, Alanya/Si)

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