Beachvolleyball-WM-Splitter

Bangzao tauschte sich in Gstaad mit dem WM-Mitinitianten und UNO-Sonderbeauftragten für Sport, Adolf Ogi, Funktionären des internationalen und des chinesischen Volleyball-Verbandes sowie weiteren Vertretern aus Sport, Politik und Wirtschaft aus.

Georgier

Weil sie sportlich nicht zu den besten Brasilianern gehören, starten die gestrigen Gegner von Philip Gabathuler/David Wenger, Renato Gomes/Jorge Terceiro, für Georgien. Um Ihre Verbundenheit mit ihrer neuen Heimat zu demonstrieren, legten sie sich die Künstlernamen «Geor» und «Gia» an. Auch die zwei Brasilianerinnen Andrezza Martins/Cristine Santanna starten für Georgien und heissen dort «Saka» und «Rtvelo», was zusammengesetzt Georgien auf georgisch ergibt.

Stefan Kobel

Stefan Kobel ist vor einem Jahr vom Spitzensport zurückgetreten. An der WM in Gstaad ist er trotzdem ein vielbeschäftigter Mann: Er eröffnete die WM, ist Co-Kommentator des SF, macht Live-Interviews auf dem Centre Court, betreut mit Marcel Gscheidle/Jan Schnider und Philip Gabathuler/David Wenger zwei Schweizer Teams und muss als «Talent Coach» von Swiss Volley auch Verbandsaufgaben wahrnehmen. Als «interessant, aber nicht anstrengend» bezeichnete Kobel sein Programm.

Speaker

Beim World-Tour-Event in Klagenfurt gilt Speaker Tom Bläumauer als Hauptverantwortlicher für die bekannt tolle Stimmung. Den Österreicher deshalb auch an der WM in Gstaad walten zu lassen, ist eine gute Idee. Bisher machte er seinen Job gut. Gestern wirkte er allerdings mit seinem österreichischen Deutsch deplatziert, als er versuchte Gscheidle/Schnider im Spiel gegen die Österreicher (!) Florian Gosch/Alexander Horst anzufeuern.

Forfait

Die Regeln im Beachvolleyball sind streng. Zehn Minuten vor dem Beginn des Spiels müssen die Spieler auf dem Feld bereit sein. Die Amerikaner Jason Ring/Kevin Wong erschienen gestern erst sieben Minuten vor Spielbeginn; prompt setzte es gegen Richard Schuil/Reinder Nummerdor (Ho) eine Forfait-Niederlage (0:21, 0:21) ab.

(fest/Si)