«Wir bleiben da»

Beduinen in Israel protestieren gegen Umsiedlung

publiziert: Freitag, 7. Okt 2011 / 07:12 Uhr
Beduinen in Israel. (Symbolbild)
Beduinen in Israel. (Symbolbild)

Beerscheba - In Israel sind mehrere tausend Menschen gegen die geplante Umsiedlung von mehr als 30'000 Beduinen auf die Strasse gegangen. «Dieses Land gehört uns, wir bleiben da», riefen die Demonstranten.

3 Meldungen im Zusammenhang
Auf den Plakaten der Demonstranten standen Slogans wie «Soziale Gerechtigkeit für alle». Die Menschen hatten sich am Donnerstag in der Stadt Beerscheba im Süden des Landes versammelt.

Die Regierung in Jerusalem hatte im September einem Plan zugestimmt, mit dem die «wirtschaftliche und soziale Kluft» zwischen den arabischen Beduinen und der israelischen Gesellschaft überwunden werden soll. Dafür will sie umgerechnet rund 235 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Geplant ist unter anderem eine Umsiedlung der in illegalen Siedlungen lebenden Menschen.

Ein Vertreter des Regionalrats der nicht anerkannten Siedlungen, Ibrahim al-Wakili, warf der Regierung dagegen vor, den Beduinen 70 Hektar «abnehmen» und mehr als 30'000 Menschen aus ihren Dörfern vertreiben zu wollen.

In Israel leben rund 160'000 Beduinen, die meisten in der niederschlagsarmen Wüste Negev im Süden des Landes. Etwa die Hälfte von ihnen haust unter ärmlichen Bedingungen in offiziell nicht anerkannten Siedlungen ohne Wasser und Strom.

(bert/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Jerusalem - Zum ersten Mal seit 14 Jahren plant Israel nach Angaben von ... mehr lesen 5
Siedlungen in Ost-Jerusalem.
Jerusalem - Das israelische Kabinett hat einen umgerechnet 283 Millionen Franken teuren Entwicklungsplan für die arabischen Beduinen gebilligt. Führer der Beduinen befürchten aber, dass dadurch bis zu 30'000 Menschen ihre angestammte Umgebung verlassen müssen. mehr lesen 
Allein in Tel Aviv protestierten rund 230'000 Menschen.
Jerusalem - Nach den grössten ... mehr lesen 5
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung Frieden.
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung ...
Positive Elemente für Friedensinitiative  Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich zu neuen Verhandlungen über einen Friedensplan arabischer Staaten bereit erklärt. Netanjahu sagte am Montagabend in Jerusalem, die Friedensinitiative von 2002 enthalte positive Elemente. mehr lesen 
Israel  Jerusalem - Der rechts-nationalistische Politiker Avigdor Lieberman ist im Parlament als Israels neuer Verteidigungsminister vereidigt worden. 55 von 120 Abgeordneten ... mehr lesen
Avigdor Lieberman.
Andreas Kyriacou Die Klage des türkischen Möchtegern-Alleinherrschers Recep Erdogan gegen den Deutschen Satiriker Jan Böhmermann führte zur Einsicht, dass es für moderne Staaten an der Zeit ist, ihre Strafgesetzbücher zu entschlacken... mehr lesen   2
Avigdor Lieberman ist ehemaliger Aussenminister.
Lieberman wird Verteidigungsminister  Tel Aviv - Die ultrarechte Partei Israel Beitenu (Unser Haus Israel) hat sich der rechts-religiösen Regierung ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt gewitterhaft
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Bern 0°C 12°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt, Regen
Genf 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten