Bei Entsorgung radioaktiver Abfälle mitbestimmen

publiziert: Dienstag, 23. Sep 2008 / 11:30 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 23. Sep 2008 / 11:50 Uhr

Bern - Schweizerinnen und Schweizer wollen bei der Entsorgung von radioaktiven Abfällen mitreden. Dies zeigt eine Umfrage im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE). Mehrheitlich sind die Schweizer gegenüber Atomenergie skeptisch eingestellt.

Die Endlagerung sollte nicht den kommenden Generaionen überlassen werden.
Die Endlagerung sollte nicht den kommenden Generaionen überlassen werden.
Lediglich 40 Prozent der Befragten befürworten die Atomenergie, wie das BFE zum veröffentlichten Bericht mitteilte. 52 Prozent sprechen sich eher oder vollständig dagegen aus. Für die Eurobarometer-Umfrage wurden zwischen 17. Juni und 29. Juli 1026 Schweizer Bürgerinnen und Bürger aus allen Landesteilen befragt.

Im Frühjahr wurde bereits eine fast identische Umfrage im Auftrag der Europäischen Kommission bei rund 27 000 Bürgerinnen und Bürgern der 27 EU-Mitgliedstaaten durchgeführt. Diese Befragung ergab, dass die Skepsis gegenüber Atomenergie in der EU tiefer ist. 45 Prozent der Befragten sprachen sich dagegen aus.

Den grössten Nachteil der Atomenergie sehen fast 80 Prozent der Schweizer Befragten im Unfallrisiko und in der Gefahr von terroristischen Anschlägen.

Auch Vorteile werden gesehen

Über die Hälfte der befragten Schweizerinnen und Schweizer sehen aber auch Vorteile in der Atomenergie, etwa in der Diversifizierung der Energiequellen, in der Verringerung der Treibhausgasemissionen sowie in der Reduzierung der Erdölabhängigkeit.

Das BFE wollte auch wissen, was die Schweizer über radioaktive Abfälle denken. Fast alle Befragten, nämlich 97 Prozent, sind der Ansicht, dass jetzt eine konkrete Lösung für die radioaktiven Abfälle gefunden werden muss und das Problem nicht nachfolgenden Generationen überlassen werden darf.

(fest/sda)

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