Bei Gefechten in Kerbela sterben 15 Iraker

publiziert: Freitag, 9. Apr 2004 / 11:13 Uhr

Kerbela - In der irakischen Stadt Kerbela sind bei Gefechten zwischen Besatzungssoldaten und radikalen Schiiten laut Ärzten 15 Iraker getötet worden. Mindestens 21 Iraker seien verletzt worden.

Am Samstag kommen über eine Millionen schiitische Pilger zum  Arbain-Fest nach Kerbela.
Am Samstag kommen über eine Millionen schiitische Pilger zum Arbain-Fest nach Kerbela.
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Polnische und bulgarische Soldaten hätten sich im Süden der Stadt Kämpfe mit der Miliz des radikalen schiitischen Geistlichen Moktada el Sadr geliefert, hiess es.

In Kerbela ist die Lage zudem wegen des schiitischen Arbain-Festes vom kommenden Samstag angespannt. Zum Fest werden mehrere Millionen Pilger erwartet.

In Diwanija seien drei spanische Soldaten bei Granatangriffen verletzt worden. Die drei Männer seien während einer Patrouille in einen Hinterhalt geraten, teilte das spanische Verteidigungsministerium mit.

El Sadr weiter mit harter Linie

El Sadr hat zum Kampf gegen die US-geführten Besatzungstruppen aufgerufen. Er will sie mit einem Aufstand aus dem Land vertreiben. In mehreren irakischen Städten gibt es seit Tagen heftige Gefechte. Dabei starben hunderte von Menschen.

Die Aufständischen erhöhten zudem den Druck auf die Besatzer: Mit der Geiselnahme von Ausländern wollen sie deren Abzug erzwingen.

Nach einem weiteren El Dschasira-Bericht werden drei Japaner festgehalten. Die Gruppe Irakische Mudschahedin-Brigaden droht in einem Video sie zu töten, falls die japanischen Truppen nicht innerhalb drei Tagen das Land verlassen. Japan wies die Forderung zurück.

Japan verhandelt mit Entführern

Vize-Aussenminister Ichiro Aisawa reist am Freitag nach Jordanien. Er solle dort Kontakt mit den Entführern aufnehmen, hiess es in japanischen Medienberichten. Unterdessen wandten sich die Familien der Entführten an die Regierung mit der Bitte, die Truppen - wenn auch nur kurzzeitig- abzuziehen.

Unter den Geiseln sollen auch zwei israelische Araber, ein Kanadier und ein Brite sein. Sieben entführte Südkoreaner kamen nach einigen Stunden wieder frei.

(fest/sda)

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