Bei der Swiss kommt es zu einer Einigung

publiziert: Mittwoch, 16. Jul 2003 / 22:50 Uhr

Basel - Die Swiss hat sich mit der Lösung des Pilotenstreits eines ihrer grössten Probleme entledigt. Die Ex-Crossair-Piloten, die ihren Job verlieren, werden grosszügig entschädigt. Sie akzeptieren im Gegenzug die Kündigungen und ziehen sämtliche Klagen zurück.

Grosszügige Entschädigung an die Piloten.
Grosszügige Entschädigung an die Piloten.
Der Abbau von 559 von insgesamt rund 970 Vollzeitstellen der früheren Crossair-Piloten kostet die angeschlagene Fluggesellschaft bis 60 Mio. Franken: Jeder Kapitän erhält eine Abgangsentschädigung von 140 000 Franken, jedem Co-Piloten stehen 85 000 Franken zu.

Die Swiss Pilots beharren dafür nicht länger auf der Umsetzung des umstrittenen Basler Schiedsgerichtsurteils, wonach Kündigungen proportional beim Ex-Crossair- und Ex-Swissair-Korps durchgeführt werden müssen. Darauf einigten sich die Swiss und die Gewerkschaft Swiss Pilots, in der die Ex-Crossair-Piloten organisiert sind.

Zur Einigung gehört weiter, dass die bereits im Februar und März ausgesprochenen Kündigungen für 165 Ex-Crossair-Piloten vorerst zurückgenommen werden. Die bei Swiss verbleibenden Piloten kommen zudem in den Genuss eines Kündigungsschutzes bis zum Ablauf des Gesamtarbeitsvertrags am 31. Oktober 2005.

Gemäss der Einigung, die nun den Swiss-Pilots-Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt wird, wird auch die geplante Swiss Express nicht als Tochtergesellschaft ausgegliedert. Die Swiss verzichtet auf die juristische Gründung dieser Regionalfluggesellschaft, gegen die sich die Swiss Pilots vehement gewehrt hatten.

Mit einem blauen Auge kommen die ehemaligen Swissair-Piloten davon: Keiner der 830 Piloten wird auf die Strasse gestellt. Der notwendige Abbau von 150 bis 200 Arbeitsplätzen wird nach Angaben der Gewerkschaft Aeropers über Teilzeitarbeit kompensiert.

Ab dem Winterflugplan werden alle Piloten noch ein Pensum von durchschnittlich 85 Prozent haben, wie Aeropers-Vizepräsident Christian Frauenfelder sagte.

Blockiert bleiben namentlich die Verhandlungen mit der Gata, die das vom Abbau am stärksten betroffene Bodenpersonal vertritt. Auch mit dem Verband des Kabinenpersonals wurde noch keine Einigung erzielt.

(bert/sda)

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