Bei zwei weiteren Vögel H5N1 bestätigt

publiziert: Montag, 13. Mrz 2006 / 13:20 Uhr

Bern - Bei zwei weiteren der bisher 11 in der Schweiz mit dem Vogelgrippe- Virus infizierten Wasservögel ist die gefährliche H5N1-Variante entdeckt worden.

Bei insgesamt elf Vögeln wurde bisher die gefährliche Variante H5N1 entdeckt.
Bei insgesamt elf Vögeln wurde bisher die gefährliche Variante H5N1 entdeckt.
10 Meldungen im Zusammenhang
Weiterführende Links zur Meldung:

Bundesamt für Veterinärwesen BVET
Die häufigsten Fragen zur Vogelgrippe, Hotline.
www.bvet.admin.ch/01399/index.html?lang=de&PHPSESSID=b14985f8813a69b3b59c031ac42e5a1c

Bundesamt für Gesundheit (BAG)
Informationen über die Vogelgrippe (Influenza A H5N1), Hotline.
www.bag.admin.ch/infekt/vogelgrippe/d/index.htm

Dies teilte das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) mit. Bei den zwei H5N1-Fällen handelt es sich um eine Ente, die vor rund einer Woche in Steckborn TG gefunden wurde und um ein Blässhuhn, das ebenfalls vor rund einer Woche in Feuerthalen ZH entdeckt worden war. Damit wurde für drei der 11 in der Schweiz an der Vogelgrippe verendeten Wasservögel die gefährliche Variante bestätigt.

Der erste Vogel, der vom EU-Referenzlabor in Weybridge bei London auf die gefährliche Variante des Vogelgrippe-Virus getestet wurde, war jener Säger, der am 26. Februar 2006 am Ufer des Genfersees gefunden worden war. Dieses Tier war zugleich auch der erste Vogelgrippe-Fall in der Schweiz überhaupt.

Weitere Vogelgrippe-Fälle wurden in der Schweiz indessen nicht entdeckt. Es bleibt gemäss BVET-Angaben vom Montag bei 11 Tieren. 10 der 11 positiv auf das H5-Virus getesteten Wasservögel wurden in der Region Bodensee/Schaffhausen gefunden. Untersucht wurden bisher insgesamt 468 verendete Vögel.

Wegen dem H5N1-Befund in Steckborn ergreift der der Kanton Thurgau keine weiteren Massnahmen. Schutz- bzw. Überwachungszonen werden in der Schweiz eingerichtet, sobald eine Infektion mit dem Virus H5 festgesteht.

Meistens der gefährliche Typ H5N1

Gemäss dem Thurgauer Kantonstierarzt Paul Witzig ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich ein positiv getestetes H5-Virus bei der Untersuchung nicht als gefährliche H5N1-Variante entpuppt.

Wegen einem am Freitag bestätigten H5N1-Fall in Allenspach bei Konstanz hat der Kanton Thurgau aber die Schutzzonen auf die Stadt Kreuzlingen und die Dörfer Bottighofen, Gottlieben und Tägerwilen ausgeweitet.

(fest/sda)

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