Benjamin Raich ist Weltcup-Gesamtsieger

publiziert: Samstag, 11. Mrz 2006 / 08:41 Uhr / aktualisiert: Samstag, 11. Mrz 2006 / 09:11 Uhr

Benjamin Raich steht definitiv als Weltcup-Gesamtsieger fest. Im zweiten Slalom von Shigakogen (Jap) genügte dem Österreicher ein 4. Platz zum Triumph.

Als vierter Österreicher eroberte sich Benjamin Raich die wertvollste Trophäe im alpinen Skirennsport.
Als vierter Österreicher eroberte sich Benjamin Raich die wertvollste Trophäe im alpinen Skirennsport.
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Den Sieg teilten sich die zeitgleichen Kalle Palander (Fi) und Reinfried Herbst (Ö). Daniel Albrecht wurde 22.

Als vierter Österreicher nach Karl Schranz (1969, 1970), Hermann Maier (1998, 2000, 2001, 2004) und Stephan Eberharter (2002, 2003) eroberte sich Benjamin Raich die wertvollste Trophäe im alpinen Skirennsport.

Der Tiroler hat sich im Dauerwettbewerb sukzessive steigern können: Vor zwei Jahren belegte er im Gesamt-Weltcup Platz 3, letzten Winter war er hinter dem Amerikaner Bode Miller Zweiter und nun reichte es Raich erstmals zum Gesamtsieg.

In den ausstehenden vier Rennen beim Weltcup-Finale in Are (Sd) kann der 28- jährige Pitztaler, der schon an den Olympischen Spielen mit Gold im Riesenslalom und im Slalom der erfolgreichste Alpine war, nicht mehr von Platz 1 verdrängt werden.

Zwei Slalom-Gewinner

Zum erst zweiten Mal in der Geschichte gab es in einem Weltcup-Slalom zwei Gewinner. Wieder war Kalle Palander involviert und wieder geschah es in Shigakogen.

Vor drei Jahren hatte sich Palander gleichenorts den Sieg mit dem Österreicher Rainer Schönfelder geteilt, am Samstag nun stand er mit einem anderen Österreicher, dem Silbermedaillengewinner Reinfried Herbst, auf der obersten Stufe des Podestes. Für Palander war es der 12. Weltcupsieg, Herbst gewann erstmals. Dritter wurde wie am Vortag der Kanadier Thomas Grandi.

Albrecht im Weltcup-Finale

Wie 24 Stunden zuvor erreichte von den vier Schweizern nur einer den 2. Lauf: Daniel Albrecht, am Vortag ausgeschieden, belegte den 22. Platz. Nach dem ersten Durchgang hatte der Walliser an 27. Stelle gelegen.

Immerhin schaffte Albrecht als nunmehr 25. des Slalom- Weltcups in extremis die Qualifikation für das Weltcup-Finale in Are. Nur die 25 besten können dort teilnehmen. Marc Gini und Silvan Zurbriggen konnten sich nicht für den zweiten Lauf qualifizieren, Marc Berthod schied aus.

Schlussklassement:
1. Kalle Palander (Fi) und Reinfried Herbst (Ö) 1:40,60. 3. Thomas Grandi (Ka) 0,33 zurück. 4. Benjamin Raich (Ö) 0,35. 5. Markus Larsson (Sd) 0,51. 6. Akira Sasaki (Jap) 0,53. 7. Kentaro Minagawa (Jap) 0,78. 8. Giorgio Rocca (It) und Aksel Lund Svindal (No) 0,93. 10. Ted Ligety (USA) 1,04. 11. Felix Neureuther (De) 1,62. 12. Mario Matt (Ö) 1,65. 13. Manfred Pranger (Ö) 1,70. 14. Andre Myhrer (Sd) 1,72. 15. Pierrick Bourgeat (Fr) 1,74.

Ferner: 22. Daniel Albrecht (Sz) 2,32.

Der Stand im Weltcup:
Gesamtwertung (nach 33 von 37 Prüfungen): 1. Benjamin Raich (Ö) 1310 (steht als Weltcup-Gesamtsieger fest). 2. Michael Walchhofer (Ö) 831. 3. Aksel Lund Svindal (No) 810. 4. Kalle Palander (Fi) 801. 5. Hermann Maier (Ö) 750. 6. Bode Miller (USA) 748. 7. Daron Rahlves (USA) 747. 8. Kjetil André Aamodt (No) 635. 9. Ted Ligety (USA) 600. 10. Giorgio Rocca (It) 597. 11. Marco Büchel (Lie) 586. 12. Fritz Strobl (Ö) 549. 13. Thomas Grandi (Ka) 537. 14. Rainer Schönfelder (Ö) 497. 15. Didier Défago (Sz) 464.

Ferner: 17. Bruno Kernen 380. 24. Ambrosi Hoffmann 318. 36. Didier Cuche 208. 48. Silvan Zurbriggen 145. 49. Daniel Albrecht 139. 55. Tobias Grünenfelder 121. 68. Marc Berthod 78. 82. Konrad Hari 56. 94. Jürg Grünenfelder 38. 98. Marc Gini 33.

Slalom (nach 9 von 10 Rennen): 1. Giorgio Rocca (It) 547. 2. Kalle Palander (Fi) 495. 3. Benjamin Raich (Ö) 410. 4. Ted Ligety (USA) 396. 5. Reinfried Herbst (Ö) 316. 6. Akira Sasaki (Jap) 304. 7. Thomas Grandi (Ka) 300. 8. Stéphane Tissot (Fr) 256. 9. Jean-Pierre Vidal (Fr) 253. 10. Kentaro Minagawa (Jap) 195.

Ferner: 25. Daniel Albrecht 77. 35. Silvan Zurbriggen 39. 38. Marc Gini 33. 43. Marc Berthod 26.

(bert/Si)

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