Beobachter melden nach Kiew, Moskau und Brüssel

publiziert: Montag, 12. Jan 2009 / 16:27 Uhr

Brüssel - Das Abkommen zwischen Russland, der Ukraine und der Europäischen Union für eine internationale Beobachtermission ist relativ kurz und einfach formuliert. Nachfolgend die wichtigsten Punkte im Überblick.

Die Beobachter sollen Daten über den Gasfluss in der Ukraine, Russland und in EU-Mitgliedstaaten sammeln.
Die Beobachter sollen Daten über den Gasfluss in der Ukraine, Russland und in EU-Mitgliedstaaten sammeln.
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Ziel ist es, einen Überwachungsmechanismus für den Transit von Erdgas, das vom russischen Konzern Gazprom eingespeist wurde, in die EU einzurichten. Die beteiligten Parteien verpflichten sich, einen kompletten und unbegrenzten Zugang zu allen relevanten Einrichtungen zu garantieren.

Messung vor der Ukraine und danach

Die Beobachter sollen Daten über den Gasfluss in der Ukraine, Russland und in EU-Mitgliedstaaten sammeln. Das heisst: Kontrolle, wieviel Gas in die Ukraine geleitet wird und wieviel Gas davon nach dem Transit durch die Ukraine in den Westen gelangt.

Geplant ist zudem die Überwachung der technischen Aspekte des Gastransports, inklusive der in der Ukraine liegenden unterirdischen Gasspeicher. Erarbeitet werden sollen auch Vorschläge zur Optimierung des Gas-Transits durch die Ukraine.

Dauer des Einsatzes unbestimmt

Der Einsatz soll so lange wie notwendig dauern. An den Messstationen erhaltene Informationen sollen zeitgleich nach Kiew, Moskau und Brüssel übermittelt werden. Die Kosten sollen von den Entsendern übernommen werden.

An der Mission sind Fachleute der Energieministerien Russlands und der Ukraine, der Konzerne Gazprom und Naftogas sowie der EU-Kommission und europäischen Energieunternehmen beteiligt. Dazu kommen Experten von europäischen Gasunternehmen.

Die EU-Kommission, Russland und die Ukraine sollen jeweils nicht mehr als 25 Experten entsenden.

(fest/sda)

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