Nudeln und Reis

Bergdorf in Nepal erhält erstmals seit über fünf Wochen Hilfe

publiziert: Donnerstag, 4. Jun 2015 / 13:39 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 4. Jun 2015 / 14:27 Uhr
Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 waren mindestens 8800 Menschen gestorben. (Archivbild)
Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 waren mindestens 8800 Menschen gestorben. (Archivbild)

Kathmandu - Mehr als fünf Wochen nach dem schweren Erdbeben in Nepal hat ein abgelegenes Dorf zum ersten Mal Hilfe von Aussen erhalten. Tashinam bekam Nudeln und Reis, Plastikplanen und Decken und Ölkanister.

6 Meldungen im Zusammenhang
Erdrutsche hätten die Strassen in das Gebiet Gaurishanker an der Grenze zu China blockiert, sagte der Distrikt-Behördenchef Prem Lal Lamichhane am Donnerstag. Nur Helikopter können dem 220-Häuser-Dorf Hilfe bringen.

Die Bewohner von Tashinam berichten ausserdem von einer Wurmplage seit dem Erdbeben. «Es gibt jetzt diese grün-roten Würmer, die wir nie zuvor gesehen haben, die alle Blätter der Mais- und Kartoffelpflanzen fressen», sagte Temba Rinzi Sherpa per Telefon. Das sei eine Gefahr, weil die gefrässigen Würmer die wenigen Nutzpflanzen zerstörten, die ihnen nach dem Erdbeben geblieben seien.

Keine Medikamente

Mingmachokki Sherpa sagte, die Würmer bissen auch Menschen. «Das verursacht einen Juckreiz. Fast jeder im Dorf hat jetzt die Geschwüre von den Bissen und wir wissen nicht, wie das behandelt werden kann.» Und selbst wenn: Derzeit gebe es keine Medikamente in Tashinam, weil das Beben am 25. April das einzige Gesundheitszentrum zerstört habe.

Distrikt-Chef Lamichhane erklärte, ein Spezialteam solle aus Kathmandu kommen und die Plage in Augenschein nehmen. Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 waren mindestens 8800 Menschen gestorben.

(flok/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Die Regierung spricht den Betroffenen der Erdbeben Unterstützung zu.
Kathmandu - Bei einer internationalen Geberkonferenz für den Wiederaufbau nach dem Erdbeben in Nepal hat die Regierung des Landes einen effizienten Einsatz der Hilfsgelder versprochen. ... mehr lesen
Nach Angaben des UNO-Kinderhilfswerks Unicef haben etwa eine Million Kinder in Nepal kein Klassenzimmer mehr.
Kathmandu - Zahllose Gebäude sind zerstört und die Aufräumarbeiten laufen noch - trotzdem gehen Kinder in Nepal erstmals seit dem schweren Erdbeben vor einem Monat wieder zur ... mehr lesen
Weitere Artikel im Zusammenhang
Kathmandu - In Nepal werden noch immer Tote der beiden jüngsten Erdbeben gefunden. Mit inzwischen offiziell 8583 Toten ist dies die schwerste Katastrophe in der Geschichte des Himalaya-Landes. mehr lesen 
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Die Technik wandelt natürliche Bilder in geologische Strukturkarten des Untergrunds um.
Die Technik wandelt natürliche Bilder in geologische Strukturkarten des ...
Forscher vom Los Alamos National Laboratory (LANL) haben als erste ein auf maschinellem Lernen basierendes seismisches Bildgebungsverfahren erfolgreich auf reale Daten angewendet. Sobald dieses Modell vollständig trainiert ist, kann es die Berechnungszeit erheblich verkürzen und genauere Modelle der Untergrundgeologie liefern. mehr lesen 
Steht unser Haus noch? Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer von Waldbränden wurden. Dies festzustellen war nicht einfach, doch nun können - sobald sich der Rauch für Luftaufnahmen verzogen hat, Gebäudeschäden innerhalb Minuten erkannt werden. mehr lesen  
Nachweis bis 2020 gefordert  Brugg AG - Die Atomaufsichtsbehörde ENSI hat die Erdbebengefährdung für die Schweizer AKW-Standorte festgelegt; Die Betreiber müssen erneut nachweisen, dass ihre Anlagen einem sehr ... mehr lesen
Auch das AKW Mühleberg, das 2019 stillgelegt werden soll, ist von der Regelung nicht ausgenommen.
Zweimal 6,8  Quito - Ecuador ist am Mittwoch von zwei schweren Erdbeben erschüttert worden. Bei einem Beben am Mittwochmittag (Ortszeit) wurde wie zuvor schon bei einem Erdstoss in der Nacht die Stärke 6,8 gemessen, wie Präsident Rafael Correa mitteilte. mehr lesen  
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=19&col=COL_2_1
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute So Mo
Zürich 16°C 21°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig freundlich
Basel 15°C 22°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig sonnig
St. Gallen 15°C 18°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Bern 15°C 21°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Luzern 16°C 21°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Genf 16°C 23°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig sonnig
Lugano 15°C 25°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten