Bergfinkeninvasion in der Schweiz

Bergfinken-Einfall im Grauholz

publiziert: Montag, 7. Feb 2000 / 18:10 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 9. Feb 2000 / 16:40 Uhr

Diesmal sind es nicht die Franzosen wie vor zweihundert Jahren, die das Grauholz bei Bern unsicher machen, sondern Millionen von Bergfinken, die sich an den Buchnüsschen gütlich tun.

1 Meldung im Zusammenhang
Jeweils im September machen sich die Bergfinken aus den skandinavischen Wäldern in 100 Kilometer langen Etappen auf Richtung Südwesten. Sofern das Angebot an Buchnüsschen in Dänemark oder Norddeutschland gut ist, schlagen sie sich dort bis zu ihrer Rückkehr Ende Februar die Bäuche voll. Ist das Angebot jedoch dürftig, geht's (oder fliegt's) weiter in die Schweiz. Heuer seien bei uns für die Bergfinken «paradiesische Zustände», sagte der Leiter Informationsdienst der Schweizerischen Vogelwarte Sempach

Bis zu fünf Millionen
Zuhauf habe es Buchnüsschen, die Hauptnahrungsquelle der Bergfinken; daher komme der Masseneinflug. Im Greyerzerland in der Region Vaulruz FR hätten sich seit Anfang Jahr zeitweise bis zu fünf Millionen Vögel aufgehalten, jetzt seien es etwa noch drei Millionen. Ein Teil von ihnen zog weiter in die Wälder der Region Grauholz. Falls sich der Winter nicht noch einmal sich mit viel Schneefall zurückmelde, würden die Vögel wohl bis zu ihrer Rückkehr auf helvetischen Tannen schlafen, sagte Schmid.

Seit Jahrhunderten
Bergfinken-Invasionen gebe es seit langer Zeit. Die erste schriftlich verbürgte finde sich in einer Quelle von 1413. Damals hätten sich die Vögel Bremgarten bei Bern als Futterplatz ausgesucht. Letztes Mal flogen vor vier Jahren massenweise Bergfinken in die Schweiz. Bergfinken haben etwa die Grösse von Spatzen und sind ausgezeichnete Flieger, wie etwa ihre perfekten Formationsflüge zeigen. Auf dem Rücken haben sie einen grossen weissen Punkt, ihre Brust ist orangebraun.

(news.ch)

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