Berghilfe zahlt Bergbauern nach Hitzesommer eine Million

publiziert: Montag, 5. Apr 2004 / 22:16 Uhr

Bern - Die Schweizer Berghilfe (SBH) unterstützt die Bergbauern nach dem Hitzesommer mit einer Million Franken. Die Zahlungen sollen noch diesen Monat erfolgen.

Die Trockenheit habe viele Bergbauern in eine prekäre Situation gebracht.
Die Trockenheit habe viele Bergbauern in eine prekäre Situation gebracht.
Die Trockenheit habe viele Bergbauern in eine prekäre Situation gebracht, schreibt die Berghilfe in einer Mitteilung. Weil das eigene Tierfutter nicht ausgereicht habe, hätten sie teures Heu kaufen müssen.

Zur Linderung der daraus entstehenden Notlagen hatte die Berghilfe im Herbst eine halbe Million Franken bereit gestellt. Dieser Betrag werde nun angesichts der zahlreichen Gesuche verdoppelt, schreibt die Berghilfe.

Insgesamt gingen bei der Berghilfe rund 1000 Gesuche ein. Am stärksten von der Dürre betroffen waren offenbar Bauern im Kanton Graubünden: Rund ein Drittel der Gesuche (354) stammen aus diesem Kanton. 134 Gesuche stammen aus dem Kanton Bern, 121 aus dem Tessin und 104 aus dem Jura.

Überdurchschnittlich viele Gesuche wurden auch in den Kantonen Waadt (58), Neuenburg (37) Baselland (30) und Wallis (28) eingereicht. Grundlage für die Höhe der Entschädigung ist neben der Betriebsgrösse die Differenz zwischen den Futterzukäufen 2002 und 2003. Die Käufe stiegen nach Angaben der Berghilfe in allen Kantonen um 75 bis 100 Prozent an.

Die Situation sei weit gravierender als zunächst angenommen, sagte Hugo Höhn von der Berghilfe auf Anfrage. Für die Hilfe wurden keine speziellen Sammlungen durchgeführt. Das Geld stammt aus dem Spendentopf der Berghilfe.

(bert/sda)

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