Bergungsarbeiten in der «Kursk» werden möglicherweise eingestellt

Das Mutterschiff «Regalia», von dem aus die russischen und norwegischen Taucher zur «Kursk» hinabsteigen, solle vielleicht schon in Kürze nach Norwegen zurückfahren. Nawrozki sagte, den Tauchern drohten bei einer Fortsetzung ihrer Arbeit zu große Gefahren. An der Unglücksstelle behinderten hohe Wellen die Arbeiten; es regnete und schneite. Vor ihrer Rückkehr an die Oberfläche befestigten die Taucher eine Metallplatte über dem Loch, das sie in die Außenhaut des Wracks schnitten, wie die Nachrichtenagentur ITAR-TASS berichtete. Bis Dienstag arbeiteten die Taucher 17 Tage in Schichten rund um die Uhr. Sie bargen zwölf Leichen der insgesamt 118 Besatzungsmitglieder. Der Grund für die Havarie der «Kursk» am 12. August ist weiter unklar. Eine Regierungskommission wollte sich nach russischen Medienberichten am Mittwoch in Moskau mit dem Untergang des U-Bootes beschäftigen.

(bb/sda)