Der am 22. Januar 1943 in Mannheim geborene Genazino begann als Journalist, unter anderem bei der satirischen Monatszeitschrift Pardon, und schrieb auch Hörspiele, bevor er mit seiner Angestellten-Romantrilogie Abschaffel (1977), Die Vernichtung der Sorgen (1978) und Falsche Jahre (1979), bekannt wurde.

Zu seinen späteren Romanen gehören Die Obdachlosigkeit der Fische (1994) und Die Kassiererinnen (1998). Genazino wurde unter anderem bereits mit dem Grossen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ausgezeichnet.

Die mit jeweils 5000 Euro dotierten Förderpreise der Berliner Akademie gehen an den Berliner Maler Volker Wevers, die Landschaftsarchitektin Henri Bava (Karlsruhe), den Komponisten Franck C. Yeznikian (Lyon/Frankreich), den Lyriker Christian Lehnert (Müglitztal bei Dresden), den Schauspieler Peter Jordan (Hamburg) sowie die Filmemacher Dominik und Benjamin Reding (Berlin).

Der Will-Grohmann-Preis wird an den aus Benin stammenden und in Amsterdam lebenden Bildenden Künstler Meschac Gaba vergeben.

(fest/sda)